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Gartendeko - Gestaltungstipps und mehr

Gartendeko

Tipps für die Gartengestaltung mit Dekoelementen

Warum ist Gartendeko so beliebt?

Die Sitzecke ist eingerichtet, die Getränke stehen kalt und trotzdem will im Garten keine richtige Wohlfühl-Atmosphäre aufkommen? Dann könnte fehlende Gartendeko der Grund dafür sein. Egal, ob dezente Lichterkette oder prunkvolle Gartenskulptur: Dekoelemente werten jeden Außenbereich auf und unterstreichen den individuellen Charakter ihres Besitzers. 

Dabei ist es gar nicht so einfach, hochwertige Gartendeko von billigem Plünnkram zu unterscheiden. Auch die Art der Dekoration und wo diese am besten zur Geltung kommt stellt viele Menschen vor eine schier unlösbare Herausforderung.

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Gartendeko. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Dekoelemente vor, zeigen Ihnen tolle Deko-Ideen zum Selberbasteln und worauf Sie bei der Wahl der passenden Gartendeko achten sollten. So schaffen Sie im Handumdrehen ein stilvolles Gartenparadies, was zum stundenlangen Verweilen einlädt.

Welche Arten von Gartendeko gibt es?

Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Gartendeko unterscheiden: die Zierdeko und die Nutzdeko. 

Bei der Zierdeko steht der ästhetische Aspekt der Gartengestaltung im Vordergrund. Diese Dekoelemente erfüllen keinen bestimmten Zweck, sondern sollen einfach nur schön aussehen und die Optik des Gartens verbessern. Unter diese Kategorie fallen beispielsweise Gartenfiguren, Windspiele und Gartenstecker. 

Gartendekoration mit Zier und Nutzdeko

Als Nutzdeko bezeichnet man hingegen Accessoires, die neben ihrer verzierenden Wirkung auch einen praktischen Nutzen haben. Dazu gehören Nistkästen, Pflanzgefäße und verschiedene Beleuchtungen wie Laternen oder Lampions. 

Innerhalb dieser Deko-Arten kann man wiederum zwischen mobilen und fest installierten Gartenaccessoires differenzieren. Mobile Gartendeko lässt sich ohne Weiteres auf- und abbauen, umstellen oder einlagern, wohingegen fest installierte Elemente für den ganzjährigen Einsatz im Freien vorgesehen sind.

Unser Tipp: Eine Mischung aus mobiler und fest installierter Gartendeko sorgt für Abwechslung im heimischen Grün. Achten Sie bei den mobilen Dekoelementen auf eine sichere Anbringung, sodass nichts wegfliegen oder herunterfallen kann. 

Mit welchen Dekoelementen lässt sich der Garten gestalten?

Es gibt verschiedene Accessoires, mit deren Hilfe Sie Ihren Garten verschönern können. Welche das sind und wo diese am besten zur Geltung kommen, verraten wir Ihnen hier. 

Pflanzgefäße

Garten mit Pflanzgefäßen dekorieren

Pflanzgefäße dienen nicht nur der Aufbewahrung von Nutz- und Zierpflanzen jeglicher Art, sondern erfüllen auch einen dekorativen Zweck. Während große Kübel und Pflanzsäulen für einen Blickfang auf der Terrasse sorgen, lassen sich kleinere Töpfe in einem Pflanzenständer oder Pflanzregal ansprechend arrangieren. 

Pflanzgefäße sind in allen erdenklichen Größen, Farben und Formen erhältlich, weshalb Ihnen bei der Gartengestaltung nahezu keine Grenzen gesetzt sind.

Ein weiterer Vorteil besteht in der Mobilität dieser Gartendeko, da die meisten Pflanzgefäße relativ einfach umgestellt oder mithilfe von Pflanzenrollern und Schubkarren fortbewegt werden können. 

Nistplätze

Unter Nistplätzen versteht man Rückzugsorte für Vögel, Insekten oder Eichhörnchen. Hier halten die Tiere Winterschlaf bzw. Winterruhe und können ihre Jungen großziehen, ohne Angriffe von Fressfeinden befürchten zu müssen. 

Ein Nistkasten aus Holz lässt sich mit etwas Geschick sogar selber bauen. Im Internet finden Sie dazu zahlreiche Anleitungen und farbenfrohe Inspirationen. Doch Vorsicht: Viele Signalfarben (z.B. Rot und Blau) können auf Vögel abschreckend wirken. Greifen Sie stattdessen lieber zu natürlichen Tönen, um Ihr Vogelhaus zu streichen.

Wer bei der Materialauswahl auf Nummer sicher gehen will, kann mit einem Nistkasten oder Insektenhotel aus Teakholz nichts falsch machen. Das wetterfeste Material feuchtet nicht durch, sodass die empfindliche Brut optimal vor Schädlingen und Schimmelbefall geschützt ist. 

Wenn Sie die Nistplätze richtig installieren und den Garten so gestalten, dass ausreichend Nahrung und Versteckmöglichkeiten vorhanden sind, können Sie sich lange an dieser lebhaften Gartendeko erfreuen. 

Beleuchtung

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Beleuchtungsarten: der funktionalen, der flexiblen und der dekorativen Beleuchtung. Funktionale Lichtquellen wie Pollerleuchten und Einbaustrahler finden überall dort Verwendung, wo Bereiche schwer einsehbar sind oder ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht. Dazu gehören beispielsweise Wege, Aufgänge, Treppen und Hofeinfahrten. 

Flexible Gartenbeleuchtung bietet eine sinnvolle Ergänzung zu fest installierten Leuchtelementen. Sie lässt sich in der Regel problemlos im Erdreich verankern, sodass Beete, Bäume oder Wasserspiele stilvoll akzentuiert werden. Gleichzeitig können die meisten mobilen Gartenleuchten unabhängig vom Stromnetz betrieben werden, da sie mit kleinen Solarzellen ausgestattet sind. 

Stimmungsvolle Gartenbeleuchtung

Schließlich gibt es noch die dekorative Gartenbeleuchtung. Sie dient weniger der praktischen Ausleuchtung als der stimmungsvollen Inszenierung des gesamten Außenbereichs. Von Gartenfackeln und Feuerschalen über Windlichter bis hin zu Lampions und Lichterketten gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um Ihren Garten mit dekorativen Leuchten zu verschönern. 

Sie möchten mehr zum Thema Gartenbeleuchtung erfahren? Dann sollten Sie bei unserem Ratgeber "Wie beleuchtet man einen Garten?" unbedingt vorbeischauen.  

Figuren

Für die einen sind sie überflüssiger Kitsch, für die anderen ein unverzichtbares Must-Have: obwohl das Angebot an Gartenfiguren inzwischen weit über den klassischen Gartenzwerg hinausgeht, genießen diese Dekoelemente bei einigen Gartenbesitzern noch immer einen zweifelhaften Ruf. 

Neben den märchenhaften Motiven gibt es jedoch viele weitere Gartenfiguren, mit denen Sie Ihren Außenbereich optisch aufwerten können. Darunter fallen moderne Skulpturen aus Beton ebenso wie romantische Steinfiguren im klassizistischen Stil. Tierfiguren aus Gusseisen oder hochwertigem Kunstharz (dem sogenannten Polyresin) erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. 

Wasserspiele

Als Wasserspiel bezeichnet man eine Anlage, die das Element Wasser auf kunstvolle Weise präsentiert. Zu den häufigsten Wasserspielen gehören Fontänen, Springbrunnen, Kaskaden sowie Wasserspeier.

Wasserspiel im Gartenteich

Wasserspiele sind heutzutage in fast jedem öffentlichen Park zu finden. Doch auch in Privatgärten dürfen die dekorativen Wasserelemente nicht fehlen, da das stetige Plätschern auf viele Menschen eine beruhigende Wirkung hat. 

Outdoor-Textilien

Wer ein zweites Wohnzimmer unter freiem Himmel einrichten möchte, greift nicht selten zu wetterfesten Outdoor-Textilien. Diese Gartenaccessoires schaffen einen angenehmen Untergrund und sorgen in lauen Sommernächten für die nötige Gemütlichkeit. 

Unser Tipp: Outdoor-Teppiche aus recyceltem Kunststoff bieten eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Materialien, ohne an Pflegeleichtigkeit oder Robustheit einzubüßen. Besonders hochwertige Modelle sind von Hand gewebt und nicht geknüpft, sodass sie bei Bedarf gewendet werden können.

Was muss man beim Kauf von Gartendeko berücksichtigen?

Sie möchten Ihren Garten mit hochwertiger Deko verschönern, gehen aber in der Angebotsflut unter? Damit Sie sich nicht über einen späteren Fehlkauf ärgern, haben wir nachstehend die wichtigsten Kriterien bei der Wahl der passenden Gartendeko für Sie aufgelistet. 

1. Wetterfestigkeit

Selbst die schönste Gartendeko kann innerhalb kürzester Zeit einen jämmerlichen Anblick bieten, wenn die Accessoires nicht für den Einsatz im Außenbereich geeignet sind. Abblätternde Farbe, Risse und ungewollte Rostflecken sind nur einige Beispiele für Verwitterungserscheinungen, die bei diesen Dekoelementen früher oder später auftreten. Wer lange etwas von seiner Gartendeko haben will, sollte daher auf wetterfeste Materialien zurückgreifen.

Gartendeko aus Holz

Gartendeko aus Holz

Holz wird nicht nur zur Herstellung von Gartenmöbeln, sondern auch als Material für Gartendeko eingesetzt. Da es relativ leicht zu bearbeiten ist, sind den Gestaltungsmöglichkeiten mit Holz nahezu keine Grenzen gesetzt. Rankhilfen, Pflanzsäulen oder Skulpturen aus Holz schaffen vertikale Sichtachsen, während selbst gestaltete Holzschilder und Dekokränze dem Garten eine persönliche Note verleihen. Zudem bietet der Rohstoff Holz einen idealen Lebensraum für Vögel und Insekten, z.B. in Form eines Nistkastens oder Insektenhotels.

VOR- und NACHTEILE VON GARTENDEKO AUS HOLZ
+  nachwachsender Rohstoff
+  robust
+  vielseitig einsetzbar
+  natürlich-rustikaler Charme
-  teilweise große Qualitätsunterschiede
-  nur wenige Holzsorten (z.B. Teak, Eiche, Robinie) können unbehandelt draußen stehen bleiben

Wenn Sie Ihren Garten mit natürlichen Dekoelementen verschönern wollen, ist Holz die richtige Wahl. Greifen Sie am besten zu Gartendeko aus hochwertigem Hartholz wie Teak, Eiche oder Robinie. Diese Holzsorten sind besonders dauerhaft und benötigen im unbehandelten Zustand keine weitere Pflege. Gleichzeitig können Sie Ihre Gartendeko perfekt auf das restliche Mobiliar abstimmen, indem Sie z.B. Ihre Gartenmöbel aus Teakholz mit passenden Teak Gartenfiguren kombinieren. 

Nahansicht Teppichs Ava Farbe Fieldstone-GrauIn- und Outdoorteppich Ava in fieldstoneTeak Tablett BeistelltischTablettständer Lucca LuxusHolz-Ente struppigTeak Deko-Ente EMILRunde Teakholz SchaleRundliche Teakholz Schale massiv  

Gartendeko aus Beton

Springbrunnen aus Beton als Gartendeko

Eine ganz andere Optik bietet hingegen der Beton. Dieser Werkstoff besteht aus Zement, Sand und Kies und wird unter Zugabe von Wasser zu einem formbaren Brei, der nach kurzer Zeit aushärtet. 

VOR- und NACHTEILE VON GARTENDEKO AUS BETON
+ moderne Optik
+ langlebig
+ vielseitig einsetzbar
- teuer in der Anschaffung
- hohes Eigengewicht
- kann klobig wirken

Im flüssigen Zustand kann Beton in verschiedene Formen gegossen werden, wobei von dekorativen Pflanzbehältern bis hin zu imposanten Gartenskulpturen fast alles möglich ist. 

Gartendeko aus Stahl

Gartendeko aus Stahl mit Edelrost

Wenn von Gartendeko aus Stahl die Rede ist, ist damit entweder Edelstahl oder Qualitätsstahl mit einer besonderen Patina (auch bekannt als Edelrost) gemeint. Während Edelstahl einen futuristischen Akzent in modernen Gärten setzt, kommt die Vintage-Optik von Edelrost in natürlichen Außenbereichen besonders zur Geltung.

Was versteht man unter Edelrost?

Wissenswertes zu Edelrost


Edelrost bezeichnet eine großflächige, natürliche Rostschicht auf Metallgegenständen. Treten diese in Kontakt mit Wasser und Sauerstoff, oxidiert das enthaltene Eisen zu Eisenoxid. Es entsteht eine helle, orangefarbene Schicht, die später nachdunkelt und sich gleichmäßig auf dem Objekt festsetzt.

Im Gegensatz zu Gartendeko mit Rost-Optik handelt es sich bei Edelrost um eine Echtrost-Patina, die weder durch Farben noch Lacke reproduzierbar ist. Dies verleiht jedem Dekoartikel ein individuelles, authentisches Aussehen. 

Obwohl die Nachfrage nach Gartendeko mit Edelrost ungebrochen ist, sollten Sie beim Kauf besondere Vorsicht walten lassen. Nur unlegierter Qualitätsstahl (z.B. DC01) ist für dekorative Zwecke im Außenbereich geeignet. Dieser ist jedoch nicht so langlebig, da er nach einer gewissen Nutzungsdauer vollständig durchrostet. 

Anders verhält es sich bei dem sogenannten Cortenstahl. Die Meinungen zu diesem wetterfesten Baustahl gehen teilweise weit auseinander. Einige Anbieter stufen die Verwendung von Cortenstahl im Garten als kritisch ein, da der Werkstoff eine geringe Menge giftiger Schwermetalle enthält. Dies birgt ein hohes Gesundheits- und Umweltrisiko, da sich die Schwermetalle lösen und in die Erde gelangen können, wenn die Sperrschicht (also der Rost) nicht vollständig ausgebildet ist. 

VOR- und NACHTEILE VON GARTENDEKO AUS STAHL
+ besondere Optik
+ robust
+ große Auswahl
- teilweise große Qualitätsunterschiede
- potentielles Gesundheits- und Umweltrisiko durch fehlende Sperrschicht bei minderwertiger Verarbeitung

Andere Hersteller schwören hingegen auf Cortenstahl, da er im Vergleich zu unlegiertem Qualitätsstahl nur an- und nicht durchrostet, was ihn wesentlich haltbarer macht. Bei seriösen Anbietern wird zudem eine gleichmäßige Berostung gewährleistet, sodass der Cortenstahl gefahrlos im Garten verwendet werden kann. 

Unser Tipp: Hochwertige Gartendeko mit Edelrost hat ihren Preis, weshalb Sie sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen oder der Bezeichnung “Rost-Optik” verleiten lassen sollten. Informieren Sie sich lieber beim Fachhändler Ihres Vertrauens über die verwendete Stahlsorte, damit Sie unbeschwerte Freude an der Gartengestaltung haben. 

Gartendeko aus Kunststoff

Lichterkette mit Kunststoffbirnen als Gartendeko

Schließlich gilt auch der Kunststoff als wetterfestes Material für Gartendeko. Dieser Werkstoff wird in der Regel aus Rohöl gewonnen, welches durch das sogenannte Cracking-Verfahren in seine einzelnen Bestandteile zerlegt wird. Im Anschluss wird der eigentliche Kunststoff aus den Bestandteilen synthetisiert und zu Pellets weiterverarbeitet. 

VOR- und NACHTEILE VON GARTENDEKO AUS KUNSTSTOFF
+ preiswert
+ wetterfest
+ leicht zu transportieren
- schlechte Ökobilanz
- wirkt schnell billig
- unnatürliche Optik

Diese Kunststoff-Pellets können nun eingeschmolzen und in jede beliebige Form gebracht werden. So entsteht eine Vielzahl von Deko-Artikeln (z.B. Gartenfiguren, Pflanzgefäße, Gartenstecker), die aus den meisten Privatgärten nicht mehr wegzudenken sind.

2. Standort

Neben der Wetterfestigkeit spielt der Standort der Gartendeko eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wer seinen Garten mit Dekoelementen überfrachtet, hat womöglich keinen uneingeschränkten Zugang mehr zu Beeten, Gewächshäusern und anderen Gestaltungselementen mit Pflanzen, die eine regelmäßige Pflege benötigen. Umgekehrt können einzelne Outdoor-Accessoires auf einer weitläufigen Rasenfläche schnell untergehen und ihren dekorativen Zweck verfehlen. 

Standort für Gartendeko planen

 
Aus diesem Grund haben wir einige Tipps zum richtigen Standort für Ihre Gartendeko zusammengestellt:

  • Verletzungsrisiko minimieren: Platzieren Sie spitze oder scharfkantige Gegenstände (z.B. Gartenstecker) in schwach frequentierten Bereichen. Hier bieten sich eingefasste Beete mit einer pflegeleichten Bepflanzung ideal an. Auf keinen Fall sollten derartige Objekte auf der Terrasse oder in der Nähe einer Spielfläche für Kinder aufgestellt werden!
  • Richtige Aufhängehöhe bestimmen: Lichterketten, Blumenampeln und andere Accessoires mit Aufhängung sind ein echter Hingucker im Garten. Achten Sie darauf, die Dekoelemente nicht zu tief anzubringen, damit sich niemand den Kopf stößt. Gleichzeitig sollten Pflanzgefäße auch nicht zu hoch hängen, um die Bewässerung zu erleichtern.
  • Sicherer Stand: Wenn es um windanfällige Stellen geht, ist ein fester und kippfreier Stand das A und O. Setzen Sie am besten auf Gartendeko, die im Boden verankert werden kann, sodass nichts “vom Winde verweht”. 
  • Weniger ist mehr: Wie bereits oben erwähnt, sind viele Deko-Objekte in schwer zugänglichen Bereichen eher fehl am Platz. Greifen Sie stattdessen lieber zu wenigen hochwertigen Objekten, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.

3. Gartenstil

Damit die Gartendeko perfekt auf das Gestaltungskonzept Ihres Gartens abgestimmt ist, möchten wir Ihnen in diesem Kapitel die am weitesten verbreiteten Stilrichtungen im Außenbereich näher vorstellen. 

Naturgarten

Bei einem Naturgarten handelt es sich um die ursprünglichste Form der Gartengestaltung. Dieser Gartentyp zeichnet sich durch vorwiegend heimische Pflanzen, eine hohe Artenvielfalt und den Einsatz umweltfreundlicher Baumaterialien aus. Chemische Pflanzenschutzmittel, Monokulturen und versiegelte Flächen sind hier verpönt.

Nützliche Gartendeko im Naturgarten

Als Gartendeko bieten sich Objekte aus recycelten Materialien, Rankgitter oder verschiedene Pflanzgefäße (z.B. Holzeimer, Pflanzregale) an. Auch Insektenhotels und Nistkästen können angebracht werden, um den Naturgarten zu bevölkern. 

Cottage Garten

Unter dem Cottage Garten versteht man einen wildromantischen Garten, der sowohl Zier- als auch Nutzpflanzen beherbergt. Den Mittelpunkt bildet, wie der Name schon vermuten lässt, das “Cottage” (Haus/Häuschen), welches von einer üppigen Blütenpracht umgeben ist.

Idyllischer Cottage Garten

Akkurat getrimmte Hecken und sorgfältig angelegte Beete sucht man im Cottage Garten vergebens. Trotzdem wirkt dieser Gartentyp nur auf den ersten Blick wie ein unkontrolliertes Durcheinander: geschwungene Wege, kleine Sitzecken und von Rosen überwucherte Torbögen verleihen dem Cottage Garten eine gewisse Struktur, ohne einen Anspruch auf Perfektion zu erheben. 

Gusseiserne Gartenmöbel und Zierdeko mit Edelrost sind im Cottage Garten besonders häufig anzutreffen.

Verschnörkelte Laternen, Windlichter oder ein überwucherter Gartenteich eignen sich ebenfalls als Dekoration und verleihen dem Cottage Garten einen verwunschenen Charakter. 

Asiatischer Garten

Asiatische Gartendeko

Es gibt kaum eine Stilrichtung, die mehr Ruhe und Gelassenheit verkörpert wie der asiatische Garten. Dabei gibt es innerhalb dieses Gartentyps weitere Varianten wie den chinesischen Garten, den Zen-Garten oder den Feng Shui-Garten.

Im deutschsprachigen Raum erfreut sich vor allem der japanische Garten großer Beliebtheit. Ausgesuchte Pflanzen, Steine und Wasserflächen werden hier kunstvoll arrangiert, um ein perfektes Ebenbild der Natur zu erschaffen. 

Die Gartendeko ist im asiatischen Garten von zentraler Bedeutung. Steinlaternen, Gartenbrunnen und Skulpturen sorgen für ein stilvolles Ambiente. Gleichzeitig soll der Asia-Garten weder überladen noch kitschig wirken, sondern einen erholsamen Rückzugsort vom stressigen Alltag bieten. Möglich wird dies durch die Verwendung hochwertiger Materialien und eine formale Strenge bei der Gestaltung von Wegen und Ruheplätzen. 

Mediterraner Garten

Mediterrane Gartendeko

Für das ultimative Urlaubsgefühl steht der mediterrane Garten. Auch bei diesem Gartentyp gibt es verschiedene Ausprägungen, die je nach Mittelmeer-Region variieren.

Während griechische und maurische Gärten für ihre kunstvollen Mosaike, Wasserspiele und den Kontrast von Weiß und Blau bekannt sind, dominieren in französischen und italienischen Gärten Naturtöne, geometrische Formen und eine üppige Pflanzenvielfalt. 

Wer seinen Garten im mediterranen Stil dekorieren möchte, kann mit Pflanzgefäßen aus Terrakotta nichts falsch machen. Antike Gartenamphoren, Wasserspeier und Naturstein-Skulpturen (z.B. aus Marmor) sind ebenfalls als Gartendeko im mediterranen Garten zu finden. 

Unser Tipp: Duftende Kräuter, Oliven- und Zitrusbäumchen bieten ein besonderes Sinneserlebnis, welches über das rein Optische hinausgeht. Wer die mediterranen Pflanzen nicht im Kübel kultivieren möchte, sollte nach winterharten Alternativen wie Wacholder oder dem schmalblättrigen Ölbaum Ausschau halten. 

Wassergarten

Schließlich möchten wir Ihnen noch den sogenannten Wassergarten präsentieren. Diese Stilrichtung lässt das Herz vieler Gartenfreunde höher schlagen, da das Naturelement Wasser eine ebenso malerische wie dynamische Gartengestaltung ermöglicht. 

Wassergarten mit Zierteich

 
Charakteristisch für den Wassergarten ist mindestens ein Wasserspiel oder Gartenteich, der als Zier- bzw. Schwimmteich angelegt werden kann. Hinzu kommen feuchtliebende Ufer- und Schwimmpflanzen (z.B. Seerosen, Sumpfeibisch), die der Wasserfläche eine gewisse Tiefe verleihen sollen. 

Dekorieren lässt sich der Wassergarten vorzugsweise mit Statuen, Wasserspeiern oder Springbrunnen. Auch Gartenstecker, Deko-Kugeln und Gartenfiguren sind beliebte Accessoires, die für eine lebendige Atmosphäre im Wassergarten sorgen.

Wie kann man Gartendeko selber machen?

Gartendeko muss nicht teuer sein: mit dem passenden Zubehör und etwas Geschick können Sie Ihre Deko ganz einfach selber basteln. Entdecken Sie hier drei tolle Ideen, um dem heimischen Grün eine persönliche Note zu verleihen. 

1. Bepflanzte Gießkanne

Eine alte oder kaputte Gießkanne lässt sich hervorragend als dekoratives Pflanzgefäß umfunktionieren. Zunächst sollten Sie die Öffnung mit einer Handsäge (bei Gießkannen aus Zink empfehlen wir eine Metallsäge) vergrößern. Glätten Sie dann die Schnittkanten mithilfe einer Feile oder etwas Schleifpapier, damit sich niemand daran verletzen kann. 

Bepflanzte Gießkanne als Gartendeko

 

Legen Sie nun eine Drainage, indem Sie einige Löcher in den Boden der Gießkanne bohren. Auf diese Weise kann überschüssiges Gießwasser besser abfließen und Staunässe vermieden werden. Bringen Sie im Anschluss eine 1-2 cm dicke Drainageschicht aus Blähton ein, bevor Sie die Gießkanne zu zwei Dritteln mit Pflanzerde befüllen.

Im letzten Schritt wird der Wurzelballen in die Erde gesetzt. Füllen Sie dann die alte Gießkanne mit der restlichen Erde auf und drücken Sie die oberste Schicht leicht fest. Vergessen Sie nicht, die Pflanze ausreichend zu bewässern!

2. Zinkwanne als Miniteich

Wenn Sie keinen Platz für einen klassischen Gartenteich zur Verfügung haben, müssen Sie trotzdem nicht auf die beruhigende Wirkung einer Wasserfläche verzichten. Für diese Deko-Idee benötigen Sie die folgenden Materialien:

  • eine wasserdichte Zinkwanne
  • Wasser- und Schwimmpflanzen
  • Gitterübertöpfe
  • Zierkies und Teicherde nach Bedarf
  • größere Beton- oder Natursteine

Als erstes werden die Pflanzen in die dafür vorgesehenen Gitterübertöpfe gepflanzt. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Wärmebeständigkeit der Pflanzen, da sich die Zinkwanne im Sommer schnell aufheizen kann. Auch die Wuchshöhe sollten Sie berücksichtigen, damit die Bepflanzung zu den Dimensionen des Miniteichs passt. Zwerg-Varianten der Seerose und des Rohrkolbens sind hier beispielsweise gut aufgehoben.

Zinkwannen als dekorativer Miniteich

Im nächsten Schritt werden die Gitterübertöpfe mit Teicherde gefüllt. Diese enthält weniger Stickstoff als herkömmliche Pflanzenerde, was dem Algenwachstum im Miniteich vorbeugt.

Bedecken Sie die Teicherde mit ausreichend Zierkies, sodass sie nicht aus dem Topf gespült wird. Nun können Sie die Pflanzen in der Zinkwanne arrangieren. Bringen Sie dazu eine Schicht Kieselsteine auf dem gesamten Wannenboden ein.

Die größeren Beton- oder Natursteine können Sie verwenden, um verschiedene Pflanzzonen zu schaffen. Pflanzen, die mehr Wassertiefe benötigen, werden direkt auf den Steinen platziert. Auf diese Weise erreichen sie ihr optimales Wachstum.

Abschließend füllen Sie die Zinkwanne mit Wasser auf. Lassen Sie nach oben hin genug Platz, damit das Gefäß bei Regen nicht überläuft. Falls die Bepflanzung zu spärlich wirkt, können Sie die Wasseroberfläche zusätzlich mit Schwimmpflanzen beleben.

3. Dekovase aus alten Glasflaschen

Aus Alt mach Neu: Bei dieser Deko-Idee steht der Nachhaltigkeitsaspekt eindeutig im Vordergrund. Und das beste daran? Diese Gartendeko gibt auch im Innenbereich eine gute Figur ab. 

Zuerst werden die Glasflaschen gründlich ausgespült und alle Klebe-Etiketten entfernt. Dies gelingt am besten mit Wasser und etwas Spülmittel. Anschließend können Sie die Flasche nach Ihren Wünschen gestalten. 

Dekovasen aus alten Glasflaschen

Für die Verwendung im Außenbereich sind wasserfeste Farben und Lacke empfehlenswert. Acrylfarbe sollten Sie mit einem Klarlack versiegeln, damit Sie lange Freude an Ihrer Gartendeko haben. Alternativ können Sie auf Acryllack zurückgreifen, der eine doppelte Funktion erfüllt und besonders widerstandsfähig ist. 

Unser Tipp: Verwenden Sie Kreppband oder Klebeband, um ansprechende Muster zu erzeugen. Eine weiße Grundierung schafft zudem einen neutralen Untergrund, sodass Sprühfarben und Lacke besser zur Geltung kommen. 

Lassen Sie die Vase vollständig durchtrocknen, nachdem Sie fertig sind. Zum Schluss kann die Gartendeko an einem windgeschützten Standort aufgestellt oder mithilfe einer reißfesten Kordel (z.B. aus Jute) aufgehängt werden. Das Gefäß sollte hierbei frei schwingen und weder zu groß noch zu schwer sein.

Erstellt am 15.06.2022 - Aktualisiert am 04.08.2023

Häufige Fragen

  • 1 Was versteht man unter Gartendeko?

    Unter Gartendeko versteht man alle Objekte, die eine verzierende Wirkung im Außenbereich haben (z.B. Gartenfiguren, Wasserspiele). Neben der reinen Zierdeko gibt es auch Gartendeko mit einem praktischen Nutzen sowie mobile und fest installierte Dekoelemente. Zu der Nutzdeko gehören beispielsweise Lichtquellen, die als Orientierung bei Dunkelheit dienen, oder Nistkästen, deren Bewohner für eine lebhafte Atmosphäre im Garten sorgen. 

  • 2 Welches Material ist für Gartendeko geeignet?

    Gartendeko sollte aus einem wetterfesten Material bestehen, damit sie nicht so leicht verwittert und lange Freude bereitet. Besonders langlebig sind Deko-Gegenstände aus robustem Hartholz (z.B. Teak), hochwertigem Kunststoff sowie Stahl und Beton. Wer sich für Gartendeko mit Edelrost interessiert, sollte beim Kauf auf die verwendete Stahlsorte sowie eine sorgfältige Verarbeitung achten, da eine ungleichmäßige Berostung zu Gesundheits- und Umweltschäden führen kann.

  • 3 Wo lässt sich Gartendeko am besten platzieren?

    Der richtige Standort richtet sich nach der Art der Gartendeko: Hängende Objekte sollten frei schwingen und in ausreichender Höhe angebracht werden. Aufwändige Wasserspiele und imposante Gartenfiguren kommen auf einer weitläufigen Rasenfläche besonders zur Geltung, während mobile Gartendeko überall dort sinnvoll ist, wo wenig Platz zur Verfügung steht. Spitze und scharfkantige Gegenstände (z.B. Gartenstecker) sind in Beeten oder am Wegesrand gut aufgehoben, damit sie keine Verletzungsgefahr für Mensch und Tier darstellen.

  • 4 Wie dekoriert man einen Garten?

    Wie und mit welchen Dekoelementen man seinen Garten verschönern möchte, ist nicht zuletzt eine Frage des persönlichen Geschmacks. Eine gute Orientierung bieten bereits vorhandene Gartenelemente, die Aufschluss über den Gartenstil geben können. Je nach Gartenstil kann die Gartendeko dann eher naturbelassen, romantisch-verspielt, fernöstlich oder mediterran ausfallen, wobei den Gestaltungsmöglichkeiten praktisch keine Grenzen gesetzt sind.

Für Sie verfasst von Nele Hansen
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