Das sogenannte Urban Gardening boomt und es finden sich immer mehr Stadtgärten unter uns. Eine kleine Anbaufläche, Lust am Gärtnern und etwas Kreativität sind die notwendigen Zutaten für diesen interessanten Gartentrend. Wir geben praktische Tipps, wie sie auf kleinen Flächen große Ernten einfahren.
Was versteht man unter Urban Gardening?
Urban Gardening ist eine neue Form des gemeinschaftlichen Gärtnerns mitten in der Stadt oder auf dem eigenen Balkon. Auf Dächern, Mauern und ungenutzten Grünstreifen wird gepflanzt und geerntet, wie noch nie zuvor. Die Natur und gesunde Lebensmittel wieder greifbar und erlebbar machen, das ist das Ziel. Der Spaß steht bei den grünen Projekten im Vordergrund, Pflanzen wachsen zu sehen, Gemüse aus eigener, unbedenklicher Haltung zu ernten und das Stadtbild zu verschönern, das zeichnet diesen Trend aus.
Welche Pflanzen eignen sich fürs Urban Gardening?
Kleine Flächen lassen sich wunderbar fürs Gärtnern nutzen, sofern man die richtigen Pflanzen wählt und den vorhandenen Platz gut nutzt. Kräuter aller Art und die meisten Gemüsearten gedeihen auch sehr gut in Kisten und Kübeln.
Kräuter, Kresse, Pflücksalate, Karotten, Radieschen, Erdbeeren, Paprika und Cocktailtomaten bieten sich hierfür gut an. Nicht empfehlenswert sind Pflanzenarten, die große Blätter aufweisen und viel Raum einnehmen. Hierzu zählen beispielsweise Zucchini, Kürbis oder Rhabarber.
Unser Tipp: Vertikales Gärtnern. Verwenden Sie Hochbeete, um den begrenzten Raum voll nutzen zu können.
Was wächst auf dem Balkon?
Die perfekte Ergänzung zu Balkongemüse sind folgende Küchenkräuter: Basilikum, Bohnenkraut, Dill, Gartenkresse, Kerbel, Majoran, Melisse, Minze, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Salbei und Thymian
Achten Sie auf Topf- und Pflanzharmonie. Schnittlauch und Petersilie können sich beispielsweise nicht gut riechen, genauso wenig vertragen sich Radieschen mit Gurken oder Zwiebeln. Salate dienen als Joker, sie gesellen sich zu beinahe allem außer zu Petersielie und Sellerie. Möhren und Rote Beete sollte lieber getrennt werden. Rosmarin und Salbei harmonieren und können gut nebeneinander.
Unser Tipp: Empfehlenswert sind speziell gezüchtete Pflanzen für den Topfanbau, da diese mit dem begrenzten Wurzelraum besser zurechtkommen.
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