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Teakholz Gartenmöbel - woher kommt das Edelholz

Woher kommt das Teakholz?

Ein exotisches Hartholz mit Charakter

Teak ist eines der beliebtesten Edelhölzer der Welt. Seine Formstabilität und hohe Resistenzklasse machen es zu einem erstklassigen Baumaterial im Außenbereich. Seit einigen Jahren erfährt Holz generell wieder eine erfreuliche Renaissance. Die natürliche Erscheinung und einzigartige Haptik sowie die Vielseitigkeit und die gute Beständigkeit sind Gründe für den wiederkehrenden Holztrend. Erfahren Sie nun mehr vom Charakter des exotischen Hartholzes Teak.

Was ist Teak?

Teakbaum

Der Teakbaum, Tectona grandis, ist ein wechselgrüner Laubbaum und zählt zur Familie der Lippenblütler. Teakbäume erreichen eine Wuchshöhe von 25 bis zu 40 Metern und einen Stammdurchmesser von etwa einem Meter. Der Stamm bleibt bis zu 20 Metern astfrei und hat entsprechend wenig Astlöcher. Das erleichtert die Verarbeitung enorm und macht das Holz so wertvoll. Das Holz hat eine honigbraune Farbe und einen homogenen Faserverlauf. Das äußere helle Splintholz, welches zwei bis drei Zentimeter dick und noch jung ist, bietet sich nicht für die Fertigung von hochwertigen Outdoor-Möbeln an. Das innen liegende Kernholz hingegen ist gold- bis dunkelbraun und besitzt einen außergewöhnlich hohen Kautschukgehalt, der bis zu fünf Gewichtsprozent entspricht. Dieser hohe Kautschukgehalt bedingt die klebrig-ölige Beschaffenheit und die stumpfe Oberfläche des Holzes sowie die hohe Abriebfestigkeit, die Säureresistenz und die starke Wasserabweisung des Holzes. Schädlinge haben beim Teakbaum kaum eine Chance. Er schützt sich selbst durch seinen hohen Siliciumgehalt sowie durch sekundäre Pflanzenstoffe, wie Tectol (Resistenz gegen Pilze) und Tectochinon (Resistenz gegen Insekten). Es gibt kaum Holzarten, die eine längere Haltbarkeit aufweisen. Unser ausführlicher Ratgeber "Teakholz näher betrachtet" könnte Sie auch interessieren.

Woher kommt das Teakholz?

Teak Verbreitung

Das natürliche Verbreitungsgebiet von Teakholz liegt in Südostasien und Indien. Seit den späten 1970ern wird Teakholz, aufgrund der hohen Nachfrage, auch in anderen tropischen Gebieten, in Mittel- und Südamerika sowie Afrika angebaut. Die wichtigsten Teak-Produzenten sind jedoch Indonesien und Myanmar. Auf der Insel Java, wo optimale Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Anbau des Holzes herrschen, wird bereits seit über 100 Jahren Teakholz in Plantagen kultiviert. Anfangs wurde Teak für den lokalen Haus- und Schiffsbau gepflanzt, heute stellt es einen essenziellen Wirtschaftszweig für die Insel dar und sichert viele Arbeitsplätze. Auch Kai Wiechmann bezieht das meiste Teakholz aus Indonesien, lässt seine Produkte dort fertigen und pflegt langjährige Geschäftsbeziehungen.

Welche Eigenschaften hat Teakholz?

Teakholz bringt einige Vorteile mit sich, die nicht viele andere Hölzer bieten können. Neben seiner ansprechenden honigbraunen Farbe ist es extrem robust und weist vorteilhafte technische Eigenschaften auf:

1. Farbe und Struktur

Teak Struktur

Teakholz besitzt einen hellen Splint von zwei bis drei Zentimeter Stärke. Das Kernholz ist im frischen Zustand gelb-grün. Wenn es trocknet, dunkelt es nach und entwickelt seine typische gelb- bis dunkelgoldbraune Farbe. Das Holz ist mit dunkel-olivbraunen bis schwarzen Streifen durchzogen. Diese sind sekundären Pflanzenstoffen und dem unterschiedlich hohen Siliziumgehalt geschuldet. Nur wenn das Holz schräg angeschnitten wird, kommt es zu gröberen, zungenförmigen Fladern, die das Holz zudem lebhaft machen. Das Holz ist überwiegend geradfaserig, Wechseldrehwuchs kommt entsprechend selten vor. Unregelmäßige Krümmungen oder dunkle Verfärbungen kommen nur bei schnell gezüchtetem Holz vor.

2. Beständigkeit

Die Beständigkeit von Holzarten wird mitunter anhand der DIN EN 350–2 klassifiziert, die von der Klasse DK 1 (sehr dauerhaft) bis zur DK 5 (nicht dauerhaft) reicht. Die Klasse spiegelt die natürliche Abwehrfähigkeit gegenüber Holzschädlingen wider. Teakholz entspricht dabei der DK 1. Dies lässt sich auf seine Inhaltsstoffe wie den Kautschuk und die natürlichen Öle zurückführen. Der hohe Siliciumgehalt hält beispielsweise Termiten fern und Pflanzenstoffe, wie Tectol und Tectochinon, schützen vor Pilzen und Insekten. Der hohe Kautschukgehalt lässt Feuchtigkeit nicht eindringen und schützt gegen Fäulnis.

3. Technische Daten

Dauerhaftigkeitsklasse1
Gewicht750 – 1.000 kg/m²
Rohdichte0,55 – 0,75 g/cm²
Druckfestigkeit42 – 59 N/mm²
Biegefestigkeit58 – 109 N/mm²
Scherfestigkeit10 – 12 N/mm²
Zugfestigkeit95 – 155 N/mm²
Elastizitätsmodul9.500-13.200 N/mm²
Holzhärte nach Brinellca. 3,9 (N/mm2)

Wofür wird Teakholz verwendet?

Teak Verwendung

Teakholz wurde bereits bei den alten Römern im Schiffsbau eingesetzt, denn neben seiner außergewöhnlichen Beständigkeit ist es abriebfest und wird bei Nässe nicht rutschig. Aufgrund dessen wird es auch gerne als Parkett für die Terrasse verwendet. Nicht nur als Bodenbelag macht das Edelholz etwas her, auch Möbelstücke für den Außenbereich sind sehr beliebt. Es trotzt Sturm, Regen, Schnee und sogar Eis und verzieht sich auch unter harten Wetterbedingungen kaum. Das hochwertige Holz wird auch im Innenbereich für Teakholzmöbel verwendet, jedoch schöpft man dort seine einzigartigen Eigenschaften nicht voll aus. Nach wie vor ist Teak im Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder auf See am sinnvollsten eingesetzt. Hier glänzt es nicht nur mit seinem natürlichen Look, sondern ist aufgrund der Stabilität und der Langlebigkeit klug eingesetzt.

Für Sie verfasst von Viktoria Schlecht
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040 - 851 49 00 viktoria.schlecht@kai-wiechmann.com

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Bildnachweis: teakbaum-teakholz.jpg: ©by khamkula - adobestock.com teak-vorkommen.jpg: ©by Pyty - shutterstock.com teak-struktur.jpg: ©by Bohdan - adobestock.com teak-verwendung.jpg: ©by Enisu - adobestock.com
Kommentare (1)
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Verfasst: 16.10.2020 14:53 Uhr
Thorsten
Gut zu wissen, dass man mit Wiechmann-Gartenmöbeln keinen Raubbau unterstützt!
Erfahrungen & Bewertungen zu Kai Wiechmann