Was für eine Farbe ist beim Sonnenschirm am besten?

Der Sonnenschirm ist ein schönes Garten-Accessoire, vor allem aber soll er vor Hitze und UV-Strahlen schützen. Alles rund um das Thema UV-Schutz und auf was Sie beim Kauf eines Sonnenschirms achten sollten, erfahren Sie in diesem Kurzbeitrag sowie in unserem ausführlichen Ratgeber "Sonnenschirme - so behalten Sie bei tiefstehender Sonne den Durchblick"

Welche Sonnenschirm-Farbe bietet mehr UV-Schutz?

Dass mit der Helligkeit einer Schirmfarbe gleichzeitig der UV-Strahlenschutz abnimmt, ist ein Trugschluss. Viel wichtiger als die Farbe der Bespannung ist die dicke des Stoffes. Empfehlenswert ist ein Mindestwert von UPF 50+. Ein UPF-Wert (Ultraviolet Protection Factor) von 50+ besagt, dass der Stoff weniger als ein Fünfzigstel der UV-Strahlung durchlässt, also maximal 2 Prozent. Laut Öko Test (06/2008) hat die Farbe keinen nennenswerten Einfluss auf die UV-Durchlässigkeit. Die Farbe Ihres Sonnenschirms können Sie demnach frei wählen, achten Sie lediglich auf eine ausreichende Stoffdicke.

 

Welche Schirmfarbe bietet mehr Wärmeschutz?

Helle Farben reflektieren und schwarze Farben absorbieren bekanntlich. In der Regel ist der Abstand zwischen Sonnenliege und Schirm bzw. zwischen Sitzplatz und Schirm jedoch groß genug, sodass die warme Luft unter dem Schirm entweichen kann. Die Farbe des Sonnenschirms und der Wärme darunter relativiert sich, denn die warme Luft zieht ab. Die darunter sitzende oder liegende Person merkt den Wärmeunterschied kaum. Trotzdem sorgen hellere Sonnenschirme zumindest für ein subjektiv kühleres Wärmeempfinden. Ein zusätzlicher Windauslass an der Schirmspitze kann das Entweichen der warmen Luft zudem unterstützen. 

Was für eine Farbe ist beim Sonnenschirm am besten?

 Welche Aspekte sollten neben UV-Schutz und Wärmeempfindung berücksichtigt werden?

In der Natur spielt die Farbe Gelb eine wesentliche Rolle und diese zieht Insekten wahrlich an. Vor allem auf Rapskäfer übt die intensive Sommerfarbe einen unwiderstehlichen Reiz aus. Gelbe Sonnenschirme können so schnell mit anziehenden Rapspflanzen verwechselt werden. Wer diese Insekten-Verwirrung vollkommen ausschließen möchte, verzichtet auf das sommerliche Garten-Accessoire in Gelb.

Bei dunklen Schirmbespannungen sollte auf einen hochwertigen Stoff geachtet werden. Günstige Varianten sind nicht sehr UV-stabil und bleichen schnell aus. Die UV-Beständigkeit durch Lichtechtheit wird auf einer Skala von 1 bis 8 dargestellt. Dabei wird Lichtechtheit als Widerstandsfähigkeit des Stoffes gegenüber der Einwirkung von Licht definiert.
Die Beurteilung erfolgt in Stufen (Echtheitszahlen), je höher die Stufe, desto besser die Lichtechtheit:

1 = sehr gering
2 = gering
3 = mäßig
4 = ziemlich gut
5 = gut
6 = sehr gut
7= vorzüglich
8 = hervorragend

Unser Tipp: Fragen Sie Ihren Händler des Vertrauens nach der Lichtechtheit bzw. nach der Echtheitszahl der Schirmbespannung. In folgendem Video stellen wir unseren Standard Sonnenschirm Sunshine 350 cm vor:

 Grundsätzlich wirken helle Farben wie Naturweiß, Hellblau, Hellgrün, Türkis sehr freundlich und versprühen absolutes Sommer-Feeling im Garten. Für alle, die besonders wärmeempfindlich sind, könnten helle Schirme von Vorteil sein, da helle Stoffe Wärme nicht in solch einem Maße speichern, wie dunkle Stoffe. Auch wenn die Unterschiede marginal sind, können Sie subjektiv als sehr groß empfunden werden. Ein Vorteil bei dunklen Stoffen liegt darin, dass sie sich teils unscheinbar in die Natur einfinden, man denke an alle Grüntöne. Da dunkle Stoffe Wärme speichern, ist es in den frischen Abendstunden unter einem dunklen Schirm etwas gemütlicher. Jedoch ist auch dieser Effekt relativ. Wem es abends zu kühl wird, kann vorzugsweise zum Allround-Plaid greifen - so hält man auch die nervigen Mücken auf der Haut fern.

 

Unser Tipp: Achten Sie beim Kauf eines Sonnenschirms auf eine ausreichende Stoffdicke und wählen Sie Ihre Wunschfarbe.