Gehören Sie zu den Tierliebhabern, die sich an einem lebendigen Garten erfreuen und heimische Vögel auch gerne mal beobachten? Wer die gefiederten Freunde nicht nur beobachtet, sondern auch gefüttert hat, der sollte das konsequent bis zum Ende des Winters tun. Vögel verlassen sich nämlich auf bekannte Futterplätze. Was es bei der Vogelfütterung im Winter zu beachten gibt und wie Sie Rotkehlchen, Meise und Co. helfen können, lesen Sie hier.
Welche heimischen Vögel überwintern in Deutschland?
Viele Vogelarten ziehen im Herbst gen Süden, um der kalten Jahreszeit zu entfliehen. Zu diesen Zugvögeln gehören beispielsweise Weißstorch, Kranich, Wespenbussard, Kuckuck, Mauersegler, Rauchschwalbe, Brachvogel, Kiebitz, Singdrossel, Sumpfrohrsänger, Feldlerche, Fitis, Nachtigall und Hausrotschwanz. Im Gegensatz dazu bleiben Standvögel in ihren Brutgebieten. Damit Sie wissen, mit wem Sie es im Winter hinter dem Haus zu tun haben, hier unsere heimischen Wintervögel auf einen Blick:
Sollte man Vögel im Winter füttern?
Diese Frage wird unter Vogelliebhaberinnen nach wie vor heiß diskutiert. Eindeutig ist, dass unsere singenden Freunde einige Minusgrade aushalten müssen und dafür braucht man ausreichend Energie. Fettreiches Futter wird in den schwindenden Lebensräumen jedoch immer knapper.
Einige Umweltschützer sind der Meinung, dass lediglich 10 bis 15 Vogelarten in den Stadtgebieten von der Vogelfütterung profitieren. Dazu gehören Meisen, Finken, Rotkehlchen und Drosseln. Diese Arten sind allerdings gar nicht bestandsgefährdet. Wirklich bedrohte Arten werden Ihrer Meinung nach mit der Winterfütterung kaum geschützt.
Laut NABU macht die Vogelfütterung dennoch Sinn, auch wenn nur des Naturerlebnisses wegen. Diese Berührungspunkte mit der Natur sensibilisieren uns nachhaltig und machen uns achtsamer im Alltag. Ein vogelfreundlicher Garten, Nisthilfen und auffindbare Futterstellen sind Ansatzpunkte, um eine regelmäßige Vogelschau hinter dem Haus zu fördern.
Unser Tipp: Wer auch im Sommerhalbjahr Lust auf einen lebhaften Garten hat, den könnten unsere wetterfesten Teak-Unterkünfte für den Vögel- und Insektennachwuchs interessieren. Entdecken Sie hier unser Vogelhaus und Insektenhotel zum Vorteilspreis und genießen Sie schon bald zahlreiche Naturspektakel im eigenen Garten!
Wie füttere ich Vögel im Winter richtig?
Sonnenblumenkerne dienen ausgezeichnet als Basisfutter für fast alle Vogelarten. Futtermischungen mit unterschiedlichen Samen und Kernen sind vorteilhaft, um möglichst viele unterschiedliche Vogelarten kulinarisch verwöhnen zu können. Rotkehlchen, Amseln oder Zaunkönige gehören zu den Weichfutterfressern. Diesen Arten bieten Sie etwas ganz Besonderes, indem Sie in Bodennähe Rosinen, Obst, Haferflocken oder Kleie platzieren. Achten Sie jedoch darauf, dass das Futter nicht verdirbt. Getrocknetes Obst bietet sich hier alternativ an, auch vor dem Hintergrund, dass frisches Obst eher gefriert und den Vögeln nicht bekommt. Mit Meisenknödel machen Sie vor allem Meisen eine große Freude, von Produkten in Plastiknetzen ist hier jedoch abzuraten. Auch wenn in vielen Futtermischungen Getreide zu finden ist, mögen das die meisten Vögel gar nicht. Es dient lediglich zur Streckung. Wie Sie Vogelfutter selbst herstellen, ob Vögel auch im Winter Wasser brauchen und viel mehr, das erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgebertext: "Vögel im Winter - Wer frisst was?"
