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Wintergärten - was sollte man berücksichtigen

Wintergärten

Typen im Überblick und nützliche Tipps

Sie möchten Ihr Zuhause um einen naturnahen Wohnraum erweitern? Dann sollten Sie nach Möglichkeit einen Wintergarten in Betracht ziehen. Verweilen Sie im Grünen, auch wenn es draußen regnet, kalt ist oder schneit. Dank gläserner Beschaffenheit haben Sie stets einen freien Blick in die Natur und können wetterunabhängig die Zeit "im Freien" genießen.

Woher kommt der Wintergarten ursprünglich?

Wie kann es auch anders sein, der Ursprung des Wintergartens liegt im regenreichen England. Dort entstand mit den Orangerien bereits im 18. Jahrhundert eine moderne Form von Gärten. Subtropische und exotische Pflanzen konnten dort gedeihen und man konnte eben auch eine gute Tasse Tee genießen. Anfangs oblag dieser Luxus den Adligen, die Ihre Schlösser und Villen damit ergänzten. Seit dem 19. Jahrhundert kam auch das wohlhabende Bürgertum auf den Geschmack. Zwar wurden die Wintergärten etwas kleiner und praktischer gebaut, jedoch waren und sind sie auch heute noch genauso schön. Der Anbau ans Haus ist dabei eine wundervolle Ergänzung und erweitert die Räumlichkeiten um einen naturnahen Raum, der dennoch unabhängig von der Witterung ist. Immer mehr Menschen holen sich ein Stück Natur direkt nach Hause und genießen Ihren Tee auch bei Schmuddelwetter im Freien. Holen auch Sie sich ein wenig grüne Exotik in den Alltag!

Kalt- oder Wohnwintergarten?

Wintergarten Holz

Welchen Zweck soll Ihr Wintergarten erfüllen? Möchten Sie diesen ganzjährig als zusätzliches Zimmer nutzen oder soll er eher zu Ihrem Außenbereich zählen, in welchem es ruhig etwas frischer sein darf? Schutz vor Wind und Wetter ist Ihnen bei beiden Varianten sicher. Entscheiden müssen Sie sich also zwischen einem beheizten Wohnwintergarten oder einem nicht beheizten Kaltwintergarten. Auch Zwischenformen sind möglich, die mehr oder weniger temperiert sind. Der Kaltwintergarten wird meist an die Hauswand angefügt und die Terrasse dafür umgewandelt. Die Konstruktion ist eher einfach und dadurch günstig. Beim Wohnwintergarten ist die Technik aufwendiger, da eine Heizung notwendig ist. Die höheren laufenden Kosten sollten bei dieser Variante berücksichtigt werden.

Vor- und Nachteile Kaltwintergarten:

+-
in den Sommermonaten kann ein weiteres Zimmer bewohnt werdenlässt sich nicht ganzjährig nutzen
eine Terrasse, die überdacht ist und Ihnen von allen Seiten Schutz vor Wind und Regen bietetin der Herbst- und Wintersaison muss man sich warm anziehen oder eine Wolldecke griffbereit haben
man erlebt die Jahreszeitennicht so gemütlich wie der Wohnwintergarten
zum Überwintern von frostempfindlichen Pflanzen nutzbar 
der günstigste Wintergartentyp 

Vor- und Nachteile Wohnwintergartens:

+-
ganzjährig einen wohligen Platz im Grünenhöhere Investitionskosten wegen der Heizung
ein zusätzlicher Wohnraum, der ein absoluter Hingucker isthöhere Betriebskosten wegen der Heizung
auch exotische Pflanzen können hier gehalten werdenman erlebt die Jahreszeiten nicht wie im Kaltwintergarten
schöner Raum für private Events 

Welche Bauarten von Wintergärten gibt es?

Bauarten Wintergärten

Welches Material ist das richtige für Ihren Wintergarten?

Moderner Wintergarten

Holz ist einer der wichtigsten Baustoffe, auch bei Wintergärten. Für den Bau von Wintergärten wird meist Brettschichtholz verwendet, das sich nicht so leicht verdreht und verzieht und somit höheren Lasten standhält. In puncto Wärmedämmung ist Holz der klare Sieger. Bei der Holzauswahl muss die Witterungsbeständigkeit berücksichtigt werden. Je nach Holzsorte müssen Sie dieses regelmäßig mit einem Schutzanstrich versehen. Teakholz eignet sich besonders gut für den Außenbereich, da es robust und besonders witterungsbeständig ist. Teakmöbel sind auch im Wintergarten sehr praktisch, denn diese können in den Sommermonaten auch draußen genutzt werden. Ein Wintergarten mit Holzrahmen muss deutlich massiver konstruiert sein, um stabil zu stehen. In ein natürliches Ambiente voller Pflanzen findet sich solch ein Wintergarten sehr gut ein.

Aluminium rostet nicht, sodass kein Schutzanstrich notwendig ist und ist mit der richtigen Beschichtung sehr witterungsbeständig. Das Metall ist sehr leicht, stabil und ermöglicht filigrane Bauten mit großen Glasflächen. Eine Wintergartenkonstruktion mit Aluminiumrahmen ist besonders geeignet für einen Anbau an ein modernes Haus. Jedoch hat das Metall keine gute Dämmfunktion, wodurch bei einem Wohnwintergarten eine zusätzliche Schicht aus Kunststoff notwendig ist. Eine Holz-Aluminium-Kombination ist durchaus möglich. Hierbei sollten die inneren Träger aus Holz sein, da Holz besser dämmt und zudem eine wohlige Atmosphäre schafft.

Sehr häufig wird Kunststoff beim Bau eines Wintergartens verwendet. Es besitzt einen Stahlkern und einen PVC-Mantel, um vor Korrosion zu schützen. Dieses Material ist unschlagbar günstig, weshalb es auch so beliebt ist. Stahl ist billiger und auch leichter zu verarbeiten als Aluminium. Zudem können Sie Kunststoff in den verschiedensten Farben und Formen erwerben, sodass Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Das hohe Eigengewicht ist einer der Nachteile, sodass diese Variante nicht für größere freitragende Flächen geeignet ist. Wie bei Aluminium ist hier eine spezielle Kunststoffeinlage für die Isolierung nötig. Nach einigen Jahren verliert das Material seinen Glanz und ergraut, vor allem an den Stellen, die der Sonne besonders ausgesetzt sind.

 

 

Für Sie verfasst von Viktoria Schlecht
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Bildnachweis: winter-garten-holz.jpg: ©By David Hughes - shutterstock.com wintergarten.jpg: ©Kai Wiechmann winter-garden-2721404_1920.jpg: ©By Patrick Turban - pixabay.com
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