Haben Sie sich edle Gartenmöbel aus Teakholz gegönnt und stellen sich nun die Frage, ob Sie diese behandeln sollten oder direkt nutzen können? Vielleicht haben Sie Ihre Teak-Sitzgruppe aber auch schon geölt und hätten sich im Nachgang anders entschieden. Wir möchten unseren Kunden wichtige Hinweise und Tipps mitgeben und klären die Frage: "Teakholz ölen oder lieber nicht?"
Soll ich meine Teak-Gartenmöbel ölen oder nicht?
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister, denn die Antwort hängt von Ihrem Geschmack ab. Überlegen Sie es sich gut, ob Sie Ihre Möbel behandeln möchten oder nicht, denn einmal geölt, lässt sich das nicht ohne Aufwand bzw. nicht so schnell wieder rückgängig machen. Folgende Optionen haben Sie:
1. Teakmöbel naturbelassen - silbergraue Patina
Diese Variante kommt für jeden infrage, der sich nicht in den bräunlichen Farbton des Teakholzes verliebt hat. Wenn Sie nicht ölen, wird das Holz durch Regenkontakt erst ganz hell-weißlich und später silbergrau. Die edle, graue Patina bringt auch einige Vorteile mit sich:
✓ Patina bildet sich von alleine, kein Pflegeaufwand
✓ Langlebige Teakholzmöbel ohne Streichaufwand
✓ Viele Flecken wie Topfränder oder Blütenflecken verschwinden ohne Zutun durch die Witterung
✓ Möchten Sie Flecken schneller loswerden, können Sie zu Teakseife und einer Wurzelbürste greifen > Patina bleibt erhalten
✓ Hartnäckige Flecken können Sie mit einem Schleifpapier der Körnung 120 abschleifen > An dieser Stelle schleifen Sie die Patina jedoch ab. Nach ein paar Wochen wird sich die Stelle wieder an das Grau anpassen.
Unser Tipp: Die silbergraue Patina ist die natürliche Schutzreaktion des Teakholzes. Damit ist es ideal gegen Regen, Schnee und Frost geschützt. Sie müssen das Holz nicht weiter behandeln. Regelmäßiges Reinigen mit einer Seifenlauge (einmal pro Saison) ist empfehlenswert, um unschönen Grünspan oder Vogeldreck zu entfernen. Der edle Grauton kann designtechnisch einfach genutzt werden, passt sich ganz natürlich an und wirkt zeitlos-modern.
2. Teakholz ölen - honigbrauner Farbton
Für die Haltbarkeit der Möbel ist es nicht wichtig zu ölen. Sie entscheiden sich ausschließlich aus optischen Gründen dafür. Ölen Sie nur dann, wenn Sie den bräunlichen Holzton aufrechterhalten möchten. Das Ölen verhindert nämlich das Ergrauen der Teakmöbel. Beachten Sie dabei, dass das den Braunton immer intensiviert, d.h. der Braunton wird dunkler und die Maserung kommt deutlicher zum Vorschein, selbst wenn Sie farbloses Teaköl verwenden. Hochwertiges Teaköl mit wenigen Farbpartikeln, die den Braunton unterstreichen, finden Sie im Kai Wiechmann-Webshop und in unseren Filialen.
Teakholz ist von Natur aus sehr ölhaltig, weshalb das aufgetragene Öl nicht sehr tief einziehen kann. Dies hat zur Folge, dass der Regen das aufgetragene Teaköl wieder abwäscht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie das Teaköl regelmäßig, d.h. einmal jährlich nachtragen. Sollten Sie das nicht machen, werden die Gartenmöbel trotzdem silbergrau. Allerdings bildet sich die Patina dann nicht edel und gleichmäßig, sondern schwarz-fleckig und unansehnlich. Die Folge solch eines Malheurs heißt aufwendiges Abschleifen der Teakmöbel.
Unser Tipp: Überlegen Sie sich gut, ob Sie den regelmäßigen Aufwand des Ölens in Kauf nehmen möchten. Oft denkt man anfangs, dass das Ölen wichtig für die Haltbarkeit sei oder dass einem der braune Farbton besonders zusagt und stellt dann fest, dass die silbergraue Patina doch ganz schön wäre und vor allem pflegeleicht ist.
Praktisches Video - Inside Kai Wiechmann
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Unser Fazit: Wir empfehlen unseren Kunden, Ihre Teak Gartenmöbel nicht zu ölen. Beachten Sie, dass Sie aus rein optischen Gründen, d.h. nur wegen des braunen Holztons ölen müssten. Das Ölen hat keinerlei Einfluss auf die Haltbarkeit der Teakmöbel. Wenn Sie die Möbel gerne ölen möchten, dann sollten Sie dies in jedem Fall regelmäßig tun.
