Ein sonniger Tag im Garten ist ein Genuss, besonders wenn ein zuverlässiger Schirm angenehmen Schatten spendet. Aber wie findet man bei der großen Auswahl den passenden Sonnenschirm?
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die verschiedenen Sonnenschirm-Typen vorstellen, Ihnen bei der Auswahl der idealen Sonnenschirm-Größe helfen und erklären, wie Sie einen hochwertigen Schirm erkennen. Also lassen Sie uns gemeinsam auf die Suche nach Ihrem perfekten Schattenspender gehen!
Welche Arten von Sonnenschirmen gibt es?
Sonnenschirme gibt es in zahlreichen Varianten. Hier ein Überblick der vier beliebtesten Sonnenschirm Typen und ihren Vorzügen:
Mittelmastschirme: Der Klassiker unter den Sonnenschirmen, der Mittelmastschirm, ist ideal für große Terrassen und Gärten geeignet. Er bietet eine großzügige Schattenfläche und überzeugt durch seine Stabilität, selbst bei starkem Wind. Die perfekte Gewichtsverteilung und oft vorhandene Höhenverstellbarkeit oder Abknickbarkeit erhöhen den Komfort. Darüber hinaus bietet er eine große Auswahl in Bezug auf Materialien, Designs und Farben. Allerdings benötigen Mittelmastschirme viel Platz und sind daher für kleine Terrassen, Balkone oder Gärten weniger geeignet. Aufgrund des mittig positionierten Mastes ist die Nutzung der Fläche unter dem Schirm nicht völlig flexibel. Zudem sind diese Schirme durch ihre Größe recht schwer und erfordern eine sichere Befestigung.
Ampelschirme: Ampelschirme sind durch ihren seitlich angebrachten Mast ideal für Sitzgruppen geeignet. Sie können neben der Sitzgruppe platziert und dank ihres Schwenkarms flexibel mit der Sonne mitbewegt werden, ohne dass eine Umplatzierung erforderlich ist. Der schwebende Schattenspender bietet viel Platz unter dem Schirmdach und beeindruckt mit seinen komfortablen Mechanismen. Aber es gibt auch Nachteile. Ampelschirme sind schwerer als Mittelmastschirme, da sie über einen zusätzlichen Ausleger verfügen, der das Schirmdach hält. Das macht sich besonders bemerkbar, wenn die Sonne tiefer steht und der Schirm umplatziert werden muss, um weiterhin Schatten zu spenden. Sie haben ein ungünstiges Schwerpunktverhältnis, da das Hauptgewicht sich weit neben dem Mast befindet. Aus diesem Grund sind sie oft kleiner als Marktschirme, windanfälliger und erfordern eine stabilere Halterung oder einen schwereren Schirmsockel. Die Mechanik von Ampelschirmen ist im Vergleich zu den meisten Mittelmastschirmen anfälliger. Das Aufspannen erfolgt mittels eines Kurbelsystems, und die Drehung um den Mast herum wird durch eine Arretierungsschraube verhindert - beides Komponenten, die oft früher oder später Defekte aufweisen können.
Balkonschirme: Perfekt zugeschnitten auf kleine Balkone und Terrassen, bieten Balkonschirme eine gemütliche Atmosphäre auf kleinem Raum. Sie nehmen wenig Platz ein, sind leicht zu verstauen und lassen sich bei Bedarf flexibel auf- und abbauen. Allerdings sind sie in der Regel nicht so stabil und robust wie ihre größeren Pendants, was in windigen Regionen berücksichtigt werden sollte. Ein spezielles Modell ist der Halbschirm, der – wie es der Name bereits vermuten lässt – nur über ein halbes Schirmdach verfügt. Sein Mast befindet sich an der Außenseite. Das ermöglicht es, den Sonnenschirm direkt an eine Hauswand zu stellen und so eine Art Markise zu erzeugen. Aber auch eine Befestigung an einem Balkongeländer ist möglich, ohne dass der Schirm über dieses hinausragt. Da der Mast jeweils am Rand positioniert ist, steht er nicht im Weg und ermöglicht so eine optimale Nutzung des verfügbaren Platzes. Ob halbrund oder rechteckig, Halbschirme gibt es in einer Vielzahl von Materialien, die für jeden Geschmack und Einrichtungsstil etwas bieten.
Strandschirme: Strandschirme sind speziell für den Gebrauch an Stränden oder anderen Orten mit weichem Untergrund gestaltet. Sie zeichnen sich durch einen verlängerten, oftmals angespitzten Stiel aus, der direkt im Sand oder Gras verankert werden kann, um einen stabilen Stand zu gewährleisten. Einige Modelle lassen sich zudem direkt an einem Strandstuhl befestigen. Trotz ihrer praktischen Leichtigkeit, die den Transport erleichtert, haben Strandschirme auch ihre Nachteile: Aufgrund ihrer leichten Bauweise sind sie oft weniger stabil und robust. Insbesondere in windigen Gebieten kann dies zu Herausforderungen führen.
Wie groß muss ein Sonnenschirm sein?
Die Wahl der passenden Sonnenschirm-Größe hängt von verschiedenen Faktoren ab:
1. Zweck und verfügbarer Platz: Überlegen Sie sich im Vorfeld, wofür Sie den Sonnenschirm benötigen und wie viel Raum Ihnen zur Verfügung steht. Möchten Sie beispielsweise einen Entspannungsbereich mit mehreren Gartenliegen beschatten, so ist ein größerer Schirm von Vorteil, um eine umfassende Schattenfläche zu gewährleisten. Soll hingegen lediglich ein Gartenstuhl im Schatten stehen, reicht oftmals ein kleineres Modell aus.
2. Anzahl der zu beschattenden Plätze: Machen Sie sich ein genaues Bild von der benötigten Schattenfläche, indem Sie diese beispielsweise mit Klebeband oder einer Schnur abstecken. Messen Sie die Länge und Breite des abgesteckten Bereichs und fügen Sie jeweils einen Meter hinzu, um auch bei wechselndem Sonnenstand optimalen Schatten zu gewährleisten. Anhand dieser Maße können Sie abschätzen, wie groß Ihr Sonnenschirm sein sollte. Eine alternative Orientierung bietet die folgende Faustregel zur Ermittlung des Schirmdurchmessers:
- Sitzgruppe für 2 Personen: ca. 250 cm
- Sitzgruppe für 4 Personen: 300 - 350 cm
- Sitzgruppe für 6 Personen: 350 - 400 cm
- Bei noch größeren Sitzgruppen empfiehlt es sich, mehrere Sonnenschirme einzusetzen.
3. Standortbedingungen: Berücksichtigen Sie auch die gegebenen Standortbedingungen. Wie intensiv ist die Sonneneinstrahlung? Wie stark kann der Wind sein? Ein größerer Schirm bietet zwar mehr Schutz vor der Sonne, ist aber auch stärker windanfällig.
Welcher Sonnenschirm ist stabil?
In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen hilfreiche Kriterien vorstellen, um die Qualität und Stabilität eines Sonnenschirms zu beurteilen:
✓ Lichtechtheit: Ein Qualitätsmerkmal eines guten Sonnenschirms ist die Lichtechtheit des Materials. Es sollte seine Farbe behalten, auch wenn es über einen längeren Zeitraum der Sonne ausgesetzt ist. Ein Wert von 7 auf einer Skala bis 8 wird als gut angesehen.
✓ Wasserbeständigkeit: Ein stabiler Sonnenschirm sollte in der Lage sein, nicht nur Sonne, sondern auch Regen standzuhalten. Daher sollte er mindestens wasserabweisend, idealerweise sogar wasserdicht sein.
✓ Langlebigkeit: Ein Zeichen für einen stabilen Sonnenschirm ist seine robuste Bauweise mit entsprechend stark dimensionierten Komponenten. Achten Sie darauf, dass nichts wackelt oder instabil wirkt. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist ebenfalls ein Pluspunkt.
✓ UV-Schutz: Ein hoher UV-Schutzfaktor von 50+ (UPF) ist wichtig, um effektiven Schutz vor Sonnenbrand und Hautschäden zu bieten.
✓ Windauslass: Ein Windauslass erhöht die Standfestigkeit des Sonnenschirms erheblich. Bei starken Windböen reduziert er den Druck im Inneren und verringert die Gefahr des Umkippens.
✓ Verstärkte Ecken: Die Schirmbespannung sollte an den Befestigungspunkten zu den Schirmstreben verstärkt sein, um ein Ausreißen zu verhindern.
✓ Funktionalität: Ein hochwertiger Sonnenschirm sollte einfach zu bedienen sein, einschließlich einer einfachen Öffnungs- und Schließfunktion sowie einer guten Neigungsverstellung. Während Kurbelmechanismen anfälliger sein können, ist ein Seilzugmechanismus in der Regel weniger empfindlich. Noch unkomplizierter ist das Aufspannen mit einem Doppelseilzug.
Unser Tipp: Klicken Sie in unser Anwendungs-Video für die Sunshine-Sonnenschirme von Kai Wiechmann rein und erfahren Sie, wie einfach die Montage und die Bedienung ist:
Inside Kai Wiechmann - Sonnenschirm Anwendungsvideo Montage & Bedienung
✓ Garantie und Kundenservice: Ein weiteres Indiz für einen zuverlässigen Sonnenschirmhersteller ist eine umfassende Garantie und ein guter Kundenservice. Rufen Sie beim Händler probeweise einfach an und lassen Sie sich beraten.
