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Lampen online kaufen

Lampen online kaufen

Was sagen Watt, Lumen und Kelvin aus?

Wer Lampen online kauft, kann sie vor vorab nicht in Aktion sehen, aber das muss kein Hindernis sein. Statt sich in Geschäften zu drängeln, liefern auch Produktdaten und Lampen-Kennzahlen viele wichtige Informationen. In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen und deren Bedeutung. So wird der Onlinekauf zum Erfolg und edle Lampen sorgen für stilvolle Beleuchtung in Ihrem Zuhause.

Was bedeutet die Wattzahl bei Lampen?

Früher standen Wattzahlen bei Glühlampen oft synonym für Helligkeit: 100 Watt für helle Räume, 40 Watt für die Nachttischlampe und so weiter. Tatsächlich gibt die Wattzahl jedoch nur die aufgenommene Leistung an. Bei modernen Leuchtmitteln wie LEDs ist der Wirkungsgrad wesentlich höher als bei traditionellen Glühlampen. Daher kann eine LED mit nur 8 Watt die gleiche Helligkeit erzeugen wie eine alte 60-Watt-Glühlampe. Die Wattangabe allein gibt also nicht die tatsächliche Helligkeit wieder, sie dient vielmehr als Referenzpunkt auf Basis früherer Erfahrungen.

Lampen Kennzahlen Watt und Lumen

Was sagt die Lumen-Angabe bei Lampen aus?

Die Helligkeit einer Lampe wird durch ihren Lichtstrom definiert, der in Lumen (lm) gemessen wird. Dieser Wert gibt die tatsächlich abgegebene Lichtmenge an – und das ist das, was uns in der Regel am meisten interessiert. Grundsätzlich gilt: Je höher die Lumen-Zahl, desto heller die Lampe. Eine Referenztabelle kann helfen, die Lumen-Werte von modernen Leuchtmitteln mit denen von traditionellen Glühbirnen zu vergleichen.

So kann man moderne Lichtquellen mit der herkömmlichen Glühbirne verglichen:

  • 220 (Lumen) ≈ 25 W (Glühbirne) ≈ 20 W (Halogenlampe) ≈ 5 W (Energiesparlampe ) ≈ 3-4 W (LED-Lampe)
  • 450 (Lumen) ≈ 40 W (Glühbirne) ≈ 29 W (Halogenlampe) ≈ 11 W (Energiesparlampe ) ≈ 5-6 W (LED-Lampe)
  • 800 (Lumen) ≈ 60 W (Glühbirne) ≈ 43 W (Halogenlampe) ≈ 15 W (Energiesparlampe ) ≈ 7-8 W (LED-Lampe)
  • 1100 (Lumen) ≈ 75 W (Glühbirne) ≈ 53 W (Halogenlampe) ≈ 23 W (Energiesparlampe ) ≈ 9-11 W (LED-Lampe)
  • 1600 (Lumen) ≈ 100 W (Glühbirne) ≈ 72 W (Halogenlampe) ≈ 26 W (Energiesparlampe ) ≈ 14 W (LED-Lampe)

Effiziente Leuchtmittel benötigen weniger Energie, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen. Eine klassische Glühlampe hat eine Lichtausbeute von etwa 10 Lumen pro Watt (lm/W), wobei 95% ihrer Energie als Wärme verloren gehen. Im Gegensatz dazu liefern LEDs zwischen 60 und 170 lm/W. Mit der stetigen Weiterentwicklung der LED-Technologie könnten diese in der Zukunft sogar bei noch geringerem Stromverbrauch die gleiche oder höhere Lumen-Ausbeute erreichen.

Wie viele Lumen sind für meine Räume optimal?

Die optimale Lumen-Zahl hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nicht jeder Raum soll gleich hell sein: Im Wohnzimmer mag man eine gedämpfte Atmosphäre, während in Küche oder Bad klare Sicht gefragt ist. Raumgröße, Farbe, Höhe und persönliche Präferenzen beeinflussen den Bedarf. Zudem spielt die Lichtfarbe eine Rolle für das Ambiente.

Lampe handgefertigt von Kai Wiechmann

Man orientiert sich an der Einheit Lumen pro Quadratmeter (lm/m²). Die Lichtstärke unterschiedlicher Leuchtmittel kann einfach summiert werden. Hier einige Richtwerte für die Basisbeleuchtung:

  • Wohnzimmer: 100 lm/m²
  • Flur: 140 lm/m²
  • Schlafzimmer: 100 lm/m²
  • Kinderzimmer: 100-140 lm/m²
  • Arbeitszimmer: 200-300 lm/m²
  • Küche: 300 lm/m²
  • Badezimmer: 300 lm/m²

Beispiel: Ein 25 m² großes Wohnzimmer soll mit LED-Einbauleuchten von je 350 lm beleuchtet werden. Für die gewünschten 2.500 lm (25 * 100 lm) benötigen Sie rund 7 Leuchten (abhängig vom Raumgrundriss 6 oder 8). Zusätzlich können Tischlampen für Akzente sorgen.

Was sagt die Energieeffizienzklasse aus?

Lampen Energieeffizienzklassen

Sicherlich sind dir die Grafiken zur Energieeffizienzklasse von Elektrogeräten und Leuchtmitteln bekannt. Sie bieten Konsumenten einen raschen Überblick über die Energieeffizienz eines Produkts. Seit ihrer Einführung 1998 hat sich die Technik rasant entwickelt, weshalb Klassen wie A+, A++ und A+++ hinzugefügt wurden, während F und G mittlerweile entfallen. Mit der EU-Energielabel-Verordnung von 2020 wurde die Skala revidiert und fokussiert nun wieder auf die Kategorien A bis G, vergleichbar mit dem englischen Schulnotensystem. LEDs stehen exemplarisch für hohe Energieeffizienz und sind daher eine umweltbewusste Wahl.

Was verrät die Kelvin-Zahl über das Licht?

Lichtqualität variiert, und ein wesentlicher Faktor dabei ist die Farbtemperatur. Sie beschreibt, ob Licht als "warm" oder "kalt" wahrgenommen wird. Wissenschaftlich wird diese Empfindung über die Kelvin-Skala (K) erfasst: Ein niedriger Kelvin-Wert signalisiert ein warmes, rotstichiges Licht, während ein hoher Wert ein kühles, bläuliches Licht repräsentiert.

Die Lichtfarbe beeinflusst nicht nur die Raumatmosphäre, sondern auch unseren biologischen Rhythmus. Im Laufe des Tages verändert sich die Lichtfarbe natürlich: Ein rötlicher Sonnenaufgang aktiviert unseren Körper, während das Tageslicht um die Mittagszeit den höchsten Kelvin-Wert hat. Abends kehrt das warme Spektrum zurück, signalisierend, dass es Zeit ist, sich zu entspannen.

In der Ära der Glühlampen waren wir hauptsächlich warmes Licht gewohnt. Mit modernen LEDs können jedoch unterschiedliche Farbtemperaturen erzeugt werden. Um die Lichtqualität zu charakterisieren, werden folgende Bezeichnungen verwendet:

Lampen Lichtfarbe in Kelvin


Warmweiß (1.500–3.300 K): Ein Licht mit dominanten Rotanteilen, das Gemütlichkeit ausstrahlt und zur Entspannung beiträgt. Eine herkömmliche Glühbirne leuchtet mit 2.700 Kelvin, eine Kerzenflamme bei 1.500 Kelvin. Dieses Licht eignet sich hervorragend für Wohnzimmer und Schlafzimmer.

Neutralweiß (3.300–5.300 K): Dieses Lichtspektrum entspricht dem natürlichen Tageslicht am Morgen oder Nachmittag. Viele Halogenleuchten geben Licht in diesem Bereich ab. Es eignet sich hervorragend für Küche, Bad, Arbeitszimmer und überall dort, wo eine präzise Farbwiedergabe wichtig ist.

Tageslichtweiß (5.300–8.000 K): Trotz der Ähnlichkeit zum Spektrum der Mittagssonne, kann dieses Licht bläulich erscheinen, da wir an wärmeres künstliches Licht gewöhnt sind. Es aktiviert, steigert die Konzentration und mindert Müdigkeit. Für präzises Sehen, wie bei der Arbeit, in Fabrikhallen oder zur Ausleuchtung von Fotos und Videos, wird dieses Licht empfohlen.

Ein interessanter Fakt: Mit steigender Kelvin-Zahl erscheint das Licht nicht nur bläulicher, sondern auch heller. Daher kann ein tageslichtweißes Leuchtmittel trotz gleicher Lichtleistung heller wirken als ein warmweißes.

Hamburger Stablampen von Kai Wiechmann

Darüber hinaus hat auch die Lampe selbst einen Einfluss auf die Lichtqualität. So färben Stoffschirme oder Diffusoren bei Deckenleuchten das Licht meist zusätzlich und lassen es wärmer erscheinen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist unsere "Hamburger Stablampe". Handgefertigt in Norddeutschland, ist ihr Lampenschirm mit Goldfolie ausgeschlagen, die ein besonders warmes und behagliches Licht kreiert – eine perfekte Kombination aus handwerklicher Kunst und exquisitem Design.

Für Sie verfasst von Viktoria Schlecht
Sie haben weitere Fragen? Kontaktieren Sie mich gerne:
040 - 851 49 00 viktoria.schlecht@kai-wiechmann.com

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