Natürliche Holzmöbel verleihen jedem Raum Wärme und Eleganz. Doch im Laufe der Zeit können Einflüsse wie Sonnenlicht, Feuchtigkeit und alltäglicher Gebrauch ihre Spuren hinterlassen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Holzmöbel regelmäßig zu pflegen, um ihre Schönheit und Haltbarkeit zu bewahren. In diesem Artikel entdecken Sie wertvolle Tipps und Ratschläge, wie Sie Ihre Holzmöbel wieder zum Strahlen bringen können. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Holzpflege und entdecken Sie mehr darüber.
Wie erkenne ich, ob Holz behandelt ist?
Die Pflege von Holzmöbel erfordert eine Differenzierung nach der Oberflächenbehandlung. Eine unsachgemäße Reinigung kann trotz guter Absichten das edle Holzmöbel beschädigen. Bevor man mit der Pflege beginnt, sollte man sich daher die Frage stellen: Wie wurde die Oberfläche meines Holzmöbels bearbeitet?
Holzmöbel können lackiert, geölt, gewachst oder auch naturbelassen also unbehandelt verkauft werden. Jede dieser Behandlungen erfordert eine individuelle und aufmerksame Pflege. Erlangen Sie Klarheit über die Oberflächenbehandlung am besten bereits beim Kauf ihres Holzmöbelstücks. Bei geerbten Holzmöbeln kann ein erfahrener Schreiner wertvolle Auskünfte darüber geben, welche Art der Versiegelung angewendet wurde. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Möbelstück sorgsam abzuschleifen und anschließend mit einer neuen Holzpflege zu beginnen, die den individuellen Bedürfnissen des Holzes entspricht.
Unser Tipp: Führen Sie einen einfachen Öl-Wassertropfentest durch, um verschiedene Holzoberflächenbehandlungen zu unterscheiden. Tragen Sie einen Tropfen Leinöl auf eine verdeckte Stelle des Holzmöbels auf. Beobachten Sie die Reaktion des Holzes:
Bei geölten Oberflächen wird der Öltropfen vom Holz absorbiert, während ein Wassertropfen abperlt. Geölte Oberflächen weisen zudem oft einen leichten Glanz auf. Im Gegensatz dazu zieht bei gewachsten Oberflächen der Öltropfen weniger oder gar nicht ins Holz ein, aber ein Wassertropfen wird absorbiert, die Holzoberflächen sind in der Regel matt. Ein Kratztest an einer verdeckten Stelle hinterlässt auf gewachsten Oberflächen auch einen sichtbaren Kratzer. Bei lackierten Oberflächen hingegen werden sowohl der Öl- als auch der Wassertropfen abperlen, ohne in das Holz einzudringen.
Wie pflege ich meine Holzmöbel richtig?
Bevor Sie Ihren Holzmöbeln die Pflege zukommen lassen, die sie verdienen, sollten sie gereinigt werden. Dies gilt für Holzmöbel, unabhängig von der Oberflächenbehandlung. Damit soll vermieden werden, dass bei der Möbelpflege Schmutz in das Holz eingearbeitet und konserviert wird.
1. Basis Pflege-Tipps für Holzmöbel
Die sorgfältige Befreiung von Schmutz und Staub gehört zur Basispflege. Hierfür empfehlen sich Staubwedel oder Baumwolltuch, da moderne Mikrofasertücher, obwohl äußerst effizient, auf der empfindlichen Möbeloberfläche feine Kratzer hinterlassen können.
- Bei naturbelassenen Holzoberflächen ist die Verwendung von Wasser in Maßen erlaubt. Ein leicht feuchtes Tuch, gegebenenfalls mit milder Naturseife, entfernt die meisten Flecken wirksam.
- Geölte und gewachste Holzoberflächen profitieren von einer trockenen Standard-Reinigung. Verwenden Sie ein weiches, fusselfreies Tuch oder sanfte Hilfsmittel wie eine weiche Möbelbürste oder eine Staubsaugerdüse. Achten Sie dabei auf einen sauberen Staubsaugeraufsatz mit weichem Filzbelag, damit keine Kratzer entstehen. Bei leichten Verschmutzungen hilft ein nebelfeuchtes Tuch, gefolgt von einem trockenen Poliervorgang.
- Lackierte Holzoberflächen sind besonders pflegeleicht. Regelmäßiges feuchtes Staubwischen ist kein Problem. Dabei sollten Sie jedoch kräftiges Scheuern oder Polieren vermeiden. Mikrofasertücher sind vor allem bei dieser Oberflächenbehandlung tabu, da sie wie feine Schleifmittel wirken und Kratzer im Lack hinterlassen können. Zur Reinigung eignen sich pH-neutrale Allzweckreiniger oder mildes Geschirrspülmittel. Bei stärkeren Verschmutzungen können Sie die Reinigungslösung konzentrierter anwenden, sollten aber immer mit klarem Wasser nachwischen und die Oberfläche mit einem weichen Tuch trocknen.
Nachdem wir die Basis-Reinigungsansätze für verschiedene Oberflächenbehandlungen betrachtet haben, wollen wir noch ein paar allgemein gültige Basis-Pflegetipps betrachten:
Berücksichtigen Sie die Art der Vorbehandlung des Holzes und bleiben Sie entsprechend konsequent in der Pflege. Wenn das Möbelstück beispielsweise bereits gewachst wurde, empfiehlt es sich die Pflege mit einem Möbelwachs. Außerdem wäre in diesem Fall eine Versiegelung mit Öl nicht mehr möglich, ohne das Wachs zuerst zu entfernen.
Bei der Auswahl von Pflegeprodukten für Holzmöbel ist es entscheidend, Produkte ohne Silikone zu wählen. Silikone verschließen die Poren des Holzes, was dessen natürliche Atmungsaktivität beeinträchtigt und langfristige Schäden wie Austrocknung und Rissbildung verursachen kann, da Pflegeprodukte nicht mehr effektiv in das Holz eindringen können.
Grundlegende Eigenschaften von Holzpflegeprodukten: Holzöle zeichnen sich dadurch aus, dass sie tief in das Holz eindringen, es versiegeln und effektiv vor Feuchtigkeit schützen. Holzwachse hingegen dringen lediglich oberflächlich ein, härten aus und erzeugen nach dem Polieren einen wunderschönen Glanz. Lackoberflächen bilden einen festen Film, der verhindert, dass das Holz Feuchtigkeit aufnimmt. Sie ermöglichen ein sehr feines und glattes Finish und schaffen zugleich eine vergleichsweise widerstandsfähige Oberfläche. Es ist jedoch zu beachten, dass eine lackierte Oberfläche weniger natürlich und authentisch wirken kann als eine geölte oder gewachste Holzoberfläche.
Für optimale Ergebnisse verwenden Sie stets saubere Tücher und wischen Sie entlang der Holzfaserrichtung. Dies gewährleistet eine schonende und effektive Reinigung sowie Pflege.
Holz reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit, was zu Quellungen und irreparablen Schäden führen kann. Auch bei scheinbar gut versiegelten Holzoberflächen ist es essenziell, nur mit einem nebelfeuchten Tuch zu reinigen. Anschließend sollte die Oberfläche unverzüglich mit einem trockenen Tuch abgetrocknet werden, um die Integrität des Holzes zu wahren. Insbesondere bei echtholzfurnierten Oberflächen sollten Sie vorsichtig mit Wasser sein. Reingien Sie diese Holzoberflächen mit einem weichen, falls nötig nebelfeuchten, Baumwolltuch oder Leder. Das Reinigungstuch darf keinesfalls zu feucht sein, um ein Aufquellen des Furniers zu verhindern. Trockenes Nachpolieren ist hier unerlässlich.
2. Pflegetipps nach Holzoberfläche
- Naturbelassene Massivholzmöbel pflegen:
Naturbelassenes oder auch unbehandeltes Holz fasziniert durch seine natürliche Ästhetik und Ursprünglichkeit. Ohne angemessene Pflege neigen naturbelassene Holzoberflächen dazu, auszutrocknen und Risse zu entwickeln. Daher ist eine regelmäßige Pflege und Versiegelung mit Öl oder Wachs ratsam. Doch stellt sich die Frage: Ist Holzöl oder Holzwachs besser geeignet?
Für eine authentische Optik und ein natürliches Gefühl ist hochwertiges Holzöl zu empfehlen. Es sorgt für eine matte, weiche und geschmeidige Versiegelung, betont die Holzmaserung durch eine leichte Nachdunkelung und dringt tief in das Holz ein. Hierbei entsteht eine schmutz- und wasserabweisende Schicht, ohne die Poren zu verschließen. Dank seiner Tiefenwirkung und versiegelnden Eigenschaften ist es besonders für stark beanspruchte Möbelstücke wie Esszimmertische, Schreibtische, Beistelltische oder Holzstühle geeignet. Die Schutzwirkung des Öls ist jedoch zeitlich begrenzt, was bei intensiv genutzten Möbelstücken eine Wiederholung der Behandlung alle 3 bis 4 Monate erforderlich macht.
Holzwachs hingegen ist ideal, um matten Holzoberflächen neuen Glanz zu verleihen. Es schafft eine glänzendere und glattere Versiegelung. Es eignet sich besonders für Möbelstücke, die weniger Beanspruchung erfahren, wie Sideboards, Kommoden oder Schränke. Zwar bietet Wachs keinen umfassenden Schutz vor Wasserflecken, jedoch ist es ideal, um diesen speziellen Möbeln ein ästhetisch ansprechendes Aussehen zu verleihen. Für stark frequentierte Flächen, die regelmäßig Feuchtigkeit ausgesetzt sind, bleibt Holzöl die empfehlenswertere Pflegeoption.
- Geölte Holzmöbel pflegen:
Geölte Oberflächen nutzen sich durch täglichen Gebrauch ab und benötigen daher regelmäßige Nachbehandlung, um das Holz zu sättigen und seine Elastizität sowie Abriebfestigkeit zu verbessern.
Im ersten Jahr sind Möbel aus Massivholz noch sehr aufnahmefähig und sollten alle 3-4 Monate geölt werden. Danach freut sich ihr Massivholzmöbel alle 6 Monate über eine schützende Ölbehandlung.
Zum Nachölen benötigen Sie sehr feines Schleifpapier (240er-Körnung), Holzöl, ein Wolltuch und/oder ein Baumwolltuch und eventuell Handschuhe. Und so wird es gemacht:
1. Beginnen Sie damit, die Holzoberfläche leicht anzurauen, damit das Öl gut eindringen kann. Verwenden Sie ein hochwertiges Möbelöl aus dem Fachhandel – Haushaltsöle sind hier nicht geeignet. Diese sind zwar ökologisch unbedenklich, doch bleiben Lebensmittelöle "weich", werden ranzig und "trocknen" nicht aus.
2. Schütteln Sie das Öl gut vor dem Auftragen und nutzen Sie ein Wolltuch, um es dünn aufzutragen. Wolltücher geben das Öl effektiver an das Holz ab als Baumwolltücher. Lassen Sie das Öl etwa 5-10 Minuten einwirken und wischen Sie überschüssiges Öl mit einem Baumwolltuch ab, um Unregelmäßigkeiten zu vermeiden.
3. Überprüfen Sie die Oberfläche nach 15 Minuten auf speckige Stellen und polieren Sie diese bei Bedarf nach. Die Oberflächen sind nach einer Stunde trocken und nach 48 Stunden wieder voll belastbar. In den ersten zwei Wochen nach dem Ölen sollten Sie vorsichtig mit den behandelten Oberflächen sein. Vermeiden Sie Flüssigkeiten auf der Oberfläche und reinigen Sie sie nur mit einem trockenen Tuch.Unser Tipp: Holzöle sind oft leicht entflammbar. Entsorgen Sie ölgetränkte Lappen deshalb sicher, indem Sie sie offen und ausgebreitet trocknen lassen, bevor Sie sie wegwerfen. So vermeiden Sie Brandgefahr.
- Gewachste Holzmöbel pflegen:
Gewachste Oberflächen nutzen sich durch täglichen Gebrauch ab und benötigen daher regelmäßige Nachbehandlung, um das Holz zu sättigen und seine Elastizität sowie Abriebfestigkeit zu verbessern.
Bei der Auswahl des richtigen Wachses sollten Sie auf die Eignung für Ihre spezielle Holzart achten. Antike Möbelstücke profitieren beispielsweise von einem speziellen Antikwachs. Bienenwachs ist die wohl gängigste Methode, um Holz zu wachsen. Durch Bienenwachs bleibt das behandelte Holz atmungsaktiv, verleiht der Oberflächen einen schönen Glanz und hinterlässt einen angenehmen Duft.Wachse sind zudem in einer Vielzahl von Farben und Tönen erhältlich, einschließlich Optionen für den Innen- und Außenbereich.
Farbloses Wachs ist eine beliebte Wahl, wenn es um die Pflege und Verschönerung von Holzmöbeln geht. Seine klare Beschaffenheit belebt die natürliche Farbe des Holzes, indem es den Farbton vertieft und strahlen lässt, ein Effekt, der als "Befeuern" des Holzes bekannt ist. Besonders bei helleren Holzarten kommt diese Verstärkung der Maserung schön zur Geltung.
Farbiges Wachs eröffnet zusätzlich ein breites Spektrum an kreativen Möglichkeiten: Weißes Wachs verjüngt vergilbte Holzflächen und entfernt unerwünschte Gelbtöne. Graues Wachs verleiht Möbelstücken einen modernen und markanten Look. Für ein spielerisches Element können Sie mit metallischen Farbtönen wie Gold- oder Silberwachs antike Möbelstücke veredeln. Schwarzes Wachs erzeugt eine dramatische und tiefgründige Optik. Für Liebhaber des Shabby-Chic-Stils ist dunkles Antik-Wachs ideal, um Möbeln ein charakteristisches Used-Finish zu verleihen.
So tragen Sie Möbelwachs richtig auf:
1. Vorbereitung: Entfernen Sie zunächst alle Rückstände von Altwachs oder alter Farbe. Nutzen Sie dafür feines Schleifpapier oder Schleifvlies, um die Oberfläche zu glätten.
2. Reinigung: Beseitigen Sie alle Spuren von Schleifstaub und Schmutz gründlich. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass das Wachs optimal haften kann.
3. Wachsauftrag: Tragen Sie das Wachs auf. Für größere Flächen eignet sich ein Wachspinsel, während für kleinere, detailreiche Bereiche ein weicher Lappen oder Schwamm ideal ist. Wichtig ist, das Wachs in dünnen Schichten aufzutragen und in Richtung der Holzmaserung zu arbeiten. Lassen Sie jede Schicht gut durchtrocknen, bevor Sie die nächste auftragen.
4. Trocknen lassen: Nachdem Sie das Wachs aufgetragen haben, lassen Sie es einige Stunden trocknen.
5. Nachwachsen: Falls die Farbe oder der Glanz noch nicht Ihren Vorstellungen entspricht, tragen Sie eine weitere dünne Schicht Wachs auf und lassen diese erneut trocknen. Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Bedarf.
6. Polieren: Sobald das Wachs vollständig getrocknet ist, polieren Sie die Oberfläche mit einem weichen Lappen. Dies hilft, überschüssiges Wachs zu entfernen und verleiht dem Holz einen sanften Glanz. Lassen Sie das Wachs abschließend 3 bis 4 Tage aushärten, um eine dauerhafte Versiegelung zu gewährleisten.
- Lackierte oder mit Schellack behandelte Holzmöbel pflegen:
Schellack, ein von Blattschildläusen in Südasien produziertes Harz, verleiht Holzmöbeln eine besondere Hochglanzversiegelung. Diese exquisite Versiegelung entsteht durch das Auflösen von Schellackblättchen in Alkohol, woraus eine erstklassige Politur resultiert. Mit großer Sorgfalt wird diese Schicht für Schicht aufgetragen, um die Holzoberfläche nicht nur zu schützen, sondern auch zu veredeln. Trotz seiner Härte und Widerstandskraft ist Schellack hitze- und feuchtigkeitsempfindlich.
Für die Pflege von schellackbehandelten Möbeln ist eine sanfte Herangehensweise empfehlenswert. Ein leicht angefeuchtetes, weiches Baumwolltuch eignet sich ideal, um Staub und leichten Schmutz vorsichtig zu entfernen. Wichtig ist, dass die Oberfläche direkt danach mit einem trockenen Tuch abgetrocknet wird.
Um die Schellackpolitur nicht nur zu reinigen, sondern auch zu pflegen, empfiehlt Kai Wiechmann die Verwendung der Holzmöbel Schnellpflege von Renuwell. Dieses Pflegeprodukt, frei von Silikonen und Lösungsmitteln, beinhaltet wertvolles Bienenwachs, das Ihrer Politur neuen Glanz und Schutz verleiht. Sollte die Politur mit der Zeit matt oder farblos erscheinen, kann der Möbelregenerator von Renuwell verwendet werden, um die Oberfläche intensiv zu revitalisieren und die Holzschicht zu nähren. Dieses Produkt stellt den ursprünglichen Farbton und die Feuchtigkeit wieder her.
Für lackierte Möbel, ob Klar- oder Farblack, ist normalerweise eine Reinigung mit Wasser und milder Seife ausreichend. Auch hier ist es essenziell, die Oberfläche nach der Reinigung gründlich und sorgfältig zu trocknen.
- Furnierte Holzmöbel pflegen:
Echtholzfurnierte Oberflächen, egal ob versiegelt oder offenporig, verlangen nach einer behutsamen und überlegten Pflege. Sowohl Wasser als auch aggressive Reinigungsmittel, Hitze und Seife können diesen zarten Holzschichten Schaden zufügen.
Für die Reinigung ist ein weiches, trockenes Baumwolltuch ideal. Bei der Anwendung von Milchpolituren ist Zurückhaltung geboten: Tragen Sie die Politur sparsam und mit Sorgfalt auf, indem Sie sie zuerst auf das Tuch geben und anschließend sanft in das Holz einarbeiten. Auch an dieser Stelle möchten wir die Renuwell Möbel Schnellpflege besonders empfehlen. Dieses Produkt, das ohne Silikone und Lösungsmittel auskommt, bereichert Ihre echtholzfurnierten Oberflächen mit wertvollem Bienenwachs, schützt es und erhält den natürlichen Glanz.
Wie entfernt man kleine Macken und Dellen aus Massivholzmöbeln?
Bei unbehandelten oder geölten Massivholzmöbeln lassen sich Dellen und kleine Beschädigungen effektiv beheben. Dazu möchten wir Ihnen unser hilfreiches Video aus dem Bereich der Teak Gartenmöbel empfehlen: "Teak Gartenmöbel reparieren - Dellen entfernen - Inside Kai Wiechmann". Hier zeigen wir anhand unserer massiven Teakholzmöbel, wie man Dellen und Macken einfach entfernen kann. Diese Techniken können auch bei Holzmöbeln für den Innenbereich angewendet werden.
Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Sollte ihr Möbelstück gewachst oder geölt sein, beginnen Sie mit einem Schleifpapier der 120er-Körnung, um die Druckstelle anzuschleifen und die Holzfasern vom Wachs bzw. Öl freizulegen. Arbeiten Sie vorsichtig und vermeiden Sie zu starken Druck.
2. Reinigen Sie anschließend die bearbeitete Stelle gründlich, um sämtlichen Staub und Schmutz zu beseitigen. Dies bereitet die Oberfläche für die folgenden Schritte optimal vor.
3. Platzieren Sie ein feuchtes Tuch auf der Delle und erwärmen Sie es mit einem Bügeleisen auf hoher Stufe. Achten Sie darauf, dass das Bügeleisen das Holz selbst nicht berührt. Die Wärme bewirkt, dass das Holz aufquillt und die Delle sich ausgleicht. Beobachten Sie den Vorgang sorgsam, um eine Überhitzung des Holzes zu verhindern. Lassen Sie das Holz nach dem erfolgreichen Ausbessern komplett abkühlen und trocknen.
4. Schleifen Sie die reparierte Stelle nun sanft mit feinem Schleifpapier (120er ggf. 240er-Körnung), um eine glatte und weiche Oberfläche zu erzielen.
5. Zum Schluss ölen oder wachsen Sie die behandelte Stelle großzügig, um die Farbe und Haptik an den Rest des Möbelstücks anzupassen.
