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Vintage Stil - wie setzt man ihn bei der Raumgestaltung um

Wie richte ich im Vintage-Stil ein?

Ein Stil mit Ecken und Kanten

Alte Möbel haben eine ganz besondere Ausstrahlung mit ihren Ecken und Kanten. Gebrauchsspuren und Patina machen die Möbelstücke dabei authentisch und sind bei diesem Einrichtungsstil gewollt bzw. als Qualitätsmerkmal zu betrachten, denn diese machen es zu einem Unikat aus vergangenen Tagen. Diese Stücke bringen Tradition und Geschichte mit sich. Individualisten lieben und schätzen diesen Wohnstil, denn Vintage Möbel und Vintage Deko sind eben nicht an jeder Straßenecke erhältlich. Hier beginnt die Suche nach den Vintage-Schätzchen und genau diese Suche macht den Stil aus. Bereits die Suche und der Kauf des gefundenen Möbelstücks bringt eine Geschichte mit sich. Auch an den Erbstücken von Oma hängen besondere Erzählungen und Emotionen. Antiquitäten und Originale sind jedoch kein Muss bei diesem Einrichtungsstil. Wer das zu aufwendig findet, aber dennoch den altmodischen Look liebt, der kann auch auf schöne Möbelstücke "im Vintage-Stil" zurückgreifen. Neue Möbel im Design der vergangenen Zeiten sind beliebter denn je und aktuell sehr gut erhältlich.

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Kai Wiechmann liebte Antiquitäten, Originale und die Geschichten, die sie mit sich brachten. Er machte diese Leidenschaft und seine Sammlung zu seiner Unternehmung. Auch heute noch sind einige kostbare Raritäten in unseren Showrooms zu finden aber auch neue Stücke im „Shabby Chic“ sind mittlerweile erhältlich. Ganz gleich, ob alt oder neu, wir geben Tipps und Tricks rund um diesen zeitlosen Stil.

Was bedeutet Vintage eigentlich?

Vintage Sekretär

Als Vintage werden im allgemeinen Gebrauchsgegenstände, wie Kleidungs- oder Möbelstücke, bezeichnet, die bereits gebraucht und mehrere Jahre alt sind. Im übertragenen Sinne bedeutet der Begriff "erlesen" oder "altehrwürdig". Vintage sind Produkte, die sich im Produktdesign und der Mode bereits bewährt haben. Die Möbelstücke stammen meist aus den 1950er, 1960er und 1970er Jahren. Damals wurden gerne robuste und natürliche Materialien, wie Holz und Leder, verwendet, später kamen zudem Kunststoff und Metall zum Einsatz. Anfang des 21. Jahrhunderts entwickelte sich der Trend, eben solche nostalgischen, originalen Stücke neu zu kombinieren und sich im Vintage-Stil oder Vintage-Look zu kleiden bzw. einzurichten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die verwendeten hochwertigen Materialien mit hoher Langlebigkeit glänzen.

Die Möbelstücke müssen jedoch nicht zwangsläufig antik sein. Aufgrund der hohen Nachfrage haben sich sogar eigene Herstellungsmethoden entwickelt, welche neue Gegenstände, alt wirken lassen, jedoch wesentlich günstiger erhältlich sind. Originale Designklassiker tragen dabei einerseits einen bekannte Namen, sind aber vor allem in Ihrer Form perfekt durchdacht und die verwendeten Materialien sind hochwertiger als heutige Nachbauten. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Fuß des bekannten "Egg Chair" von Arne Jacobsen, der früher aufwendig gegossen wurde. Das ist heute gar nicht mehr möglich, weil dies den Preis in unverhältnismäßige Höhen treiben würde. Das Einrichten im Vintage-Stil ist also etwas ganz Besonderes und „alter Ramsch“ ist noch lange kein „Vintage“. Edle Vintage-Stücke setzen sich zusammen aus hoher Wertigkeit bei Markteinführung, guter Pflege und einer schönen Patina. Klassiker, Raritäten und alte Schätze sind hier zu finden. Kleine Kratzer, Flecken und Ausbleichungen sind bei diesen Stücken unvermeidlich und wahre Zeitzeugen sowie Beweis der hohen Qualität. Diese machen es zu einem einzigartigen Unikat. Plastik vergeht, edles Holz bleibt und gewinnt an Charakter!

Einzelne Möbelstücke sind beim Vintage-Look alt, nicht jedoch der gesamte Vintage-Look. Dieser wird gerne und bewusst mit modernen Stücken kombiniert. Ob legendärer Bauhaus-Freischwinger aus den 1920er Jahren, gerundeter Nierentisch aus den 1950ern oder farbenfrohe Pop-Art-Möbel aus den 1970ern – all diese Stücke sind zeitlos schön, kombinierfreudig und absolut stylisch.

Was sind antike Möbel?

Antike Möbel müssen mindestens 100 Jahre alt sein und dürfen durch Restaurierung nachträglich nicht wesentlich verändert worden sein, wodurch ihr kunsthistorischer Wert sichergestellt werden soll. Antiquitäten stammen aus der Zeit der Renaissance (15. und 16. Jahrhundert), des Barocks (ca. 1560 bis 1780), des Klassizismus (Mitte 18. bis Mitte 19. Jahrhundert) oder des Jugendstils (um 1900). Sie sind meist schwungvoller in der Linienführung, verschnörkelter und etwas kitschiger als Vintage-Stücke aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Antiquitäten können selbstverständlich auch verwendet werden, um den „Vintage-Look“ zu kreieren. Das sind dann absolute Schmuckstücke, die gerne kontrastreich mit modernen Stücken oder angesagten bunten Tapeten kombiniert werden können. Festgehalten werden kann: Vintage Möbel sind zwar alt, aber sie zählen nicht zu den Antiquitäten. Dafür sind sie wiederum zu jung.

Was ist Shabby Chic?

Abgeschliffene Kanten

Bei Shabby-Chic-Möbeln, die antik, vintage oder neu sind, gehören Kratzer und abgeplatzter Lack zum Konzept. Die Möbelstücke sind aus massivem Holz gefertigt, die Kratzer sind auf das Alter zurückzuführen oder das Möbel wurde bewusst durch Abschleifen und spezielle Herstellungstechniken auf alt getrimmt, sodass das Flair der guten alten Zeit vermittelt wird. Bei einer Vintage-Einrichtung hingegen geht es vorrangig darum, ein ausgesuchtes Möbelstück, idealerweise professionell restauriert, perfekt in Szene zu setzten. Das Unikat wird hier mit modernen Möbelstücken kontrastreich kombiniert, sodass es nicht zu "verstaubt" wirkt. Bei Shabby Chic hingegen sind die Altersspuren auf den ersten Blick zu sehen. Hier geht es in erster Linie, um die romantische Optik, „altmodisch“ könnte man auch sagen. Klare Linien sind hier selten zu finden – verspielt, verschnörkelt und detailreich verziert, das gehört zum Shabby-Chic.

Moderne Shabby Chic Einrichtung

Für den schäbig, schicken Look wird das Möbelstück klassisch in pudrigen Farben wie Creme, Weiß, Hellgrau oder zarten Pastelltönen lackiert und die Oberfläche anschließend bearbeitet, bzw. an passenden Stellen abgeschliffen, sodass sie benutzt aussehen, was oft auch als „Used-Look“ bezeichnet wird. Mittlerweile werden Möbelstücke in den unterschiedlichsten Farben und Stilen im "Shabby Chic" gefertigt. Ob asiatische Stilmöbel im trendigen Shabby oder aber alte Vintage Stücke, die auf Shabby Chic getrimmt wurden, heute ist alles erlaubt was gefällt. Used-Look ist in, muss jedoch Oma erst einmal erklärt werden.

Altweiße Spitze für den Shabby Look

Samt, Seide und Satin, altweiße Spitze, natürliche Materialien wie Leder, Leinen und weiche Baumwolle, Gehäkeltes, Gestricktes, Tüllakzente und Rüschen sind ebenfalls Bestandteile dieser Stilrichtung. Die Möbelstücke und Accessoires erinnern an elegante Salons und verträumte, idyllische, elegante Anwesen. Der Vintage-Stil ist vielseitiger als Shabby-Chic und weniger feminin, denn je nach Dekade kann Vintage romantisch verspielt, aber auch minimalistisch oder hochmodern sein. Muster sowie Stoffe sind dabei ebenso vielseitig wie die Farbpalette und der generelle Stil ist so facettenreich wie das Leben selbst.

Worauf sollte man beim Kauf von Vintage-Möbeln achten?

Kaufen können Sie Möbel im Vintage-Stil beim Antiquitätenhändler, in Second-Hand-Läden aber auch auf Flohmärkten und auch bei Haushaltsauflösungen. Wenn Sie ein bestimmtes Stück suchen, sind Zeitungsannoncen und mittlerweile auch Online-Shops eine gute Möglichkeit. Selbstverständlich finden Sie vor allem wertvolle Originale in Auktionshäusern. Der Vorteil hier liegt in der fachkundigen Beratung und Prüfung des Stücks, was bedeutend ist, wenn Ihnen die Echtheit des Stücks am Herzen liegt.

Befassen Sie sich vorab mit dem gewünschten „Highlight“ im entsprechenden Zimmer. Führen Sie eine Preisrecherche durch, sodass Sie die Qualität ein wenig einschätzen können. Da echte Vintage-Stücke meist aus hochwertigen Materialien, wie Vollholz, und in Handarbeit hergestellt wurden, sind diese entsprechend teuer.

Fälschungen erkennen Sie auch an der schlechten Verarbeitungsweise und lieblosen Details. Aufgrund der hohen Nachfrage sind leider viele Plagiate im Umlauf, die jedoch serienmäßig produziert werden. Aufwendige Details sind dabei schwer umsetzbar. Fragen Sie nach Stempel, Prägungen, Original-Kaufbelegen und Zertifikaten. Schauen Sie sich bei Kommoden und Schreibtischen gerne die Schubladen an. Hier erkennen Sie schnell, ob es sich um ein wirklich altes Stück handelt. Fälschungen lassen sich oft an ihren schlecht verarbeiteten Nähten, Scharnieren oder Beschlägen erkennen. Achten Sie auf die Produktbezeichnung und -beschreibung. Werden hier Zusätze wie „inspired by“, „Redesign“ oder „Reproduktion“ verwendet, handelt es sich um einen Nachbau.

Was muss man beim Einrichten mit Vintage-Möbeln berücksichtigen?

Vintage Zimmer

Vintage-Möbel dürfen einige Gebrauchsspuren haben, sollen jedoch nicht heruntergekommen aussehen, das heißt, dass sie diese durchaus etwas aufpolieren und auffrischen dürfen. Alte Vasen können poliert werden und einem alten Sessel darf auch ein neues Polster mit zeitgemäßem Stoff spendiert werden. Ein Mix aus Vintage-Möbeln und modernen Stücken funktioniert meist sehr gut, es lockert auf und lässt die Wohnung nicht wie ein Museum aussehen. Vintage-Möbel aus unterschiedlichen Zeitabschnitten können Sie durchaus kombinieren. Dabei sollten Sie den Stücken jedoch genügend Raum zum Wirken lassen, sodass diese sich gegenseitig nicht die Show stehlen. Platzieren Sie ein Vintage-Set, sollten Sie sich mit weiteren Farben, Teppichen und Dekoelementen etwas zurückhalten, sodass das Gesamtbild nicht überladen wirkt. Lassen Sie sich vom Design aus der Vergangenheit inspirieren und holen Sie es ins Hier und Jetzt, indem Sie es mit aktuellen Farben und Accessoires kombinieren. Ein wunderbares Beispiel sind alte Stühle. Da Vintage-Einrichtungen viel Holz aufweisen, sollte man Holz-Komponenten mit der schönen Patina beibehalten, jedoch kann man Rahmen in modernen Farben streichen. Der Vintage-Look bleibt, der neue Anstrich bringt frischen Wind. Alten Kommoden kann man mit neuen Griffen einen neuen Touch geben und alte Lederkoffer kann man wunderbar als dekorativen Beistelltisch oder als Pflanzuntersetzer einbauen. Last but not least: Achten Sie auf Frische. Holz, Leder und Samt sind oft verwendete Materialien aus den alten Zeiten, sie bringen Wärme und eine gewisse Tiefe und Gewicht mit sich. Kombinieren Sie das mit freundlich, frischen Farben, nicht zu vielen Accessoires und lebendigen Pflanzen.

Unser Tipp: Entdecken Sie unsere Chesterfield Ledermöbel, die einen authentischen Vintage-Charme in Premiumqualität mit modernem Komfort verbinden.

Vintage-Einrichtungstipps

  • Gepflegte Optik trotz Altersspuren
  • Nicht zu viele Vintage-Möbel kombinieren
  • Genügend Raum zum Wirken bei den It-Pieces
  • Zurückhaltendes Umfeld bei ganzen Vintage-Gruppen
  • Frische Farben in Kombi zu Holz und Leder
  • Aktuelle Farben, wenn ein moderner Kontrast gewünscht ist

Wie funktioniert der Stil?

Extravagante Entwürfe, außergewöhnliche Formen und malerische Farben zeichneten das damalige Design aus. Da wundert es nicht, dass diese besonderen Formen und Farben auch heute noch geschätzt, bewundert und neu kombiniert werden.

Farben

Vintage Farben

Elegante Pastelltöne, wie Altrosé, Himmelblau und Mintgrün, sind herrliche Farben die verwendet werden können. Auch Violett, Grau-Blau, Ocker und Lindgrün stehen für den Vintage-Stil. Wiederholen Sie die gewählte Wandfarbe bei ausgewählten Wohnaccessoires und verwendeten Stoffen, wie z. B. den Vorhängen, sodass ein schönes Gesamtbild entsteht. Farbgruppen, die besonders harmonisch wirken sind beispielsweise Rose, Grau und Blau oder Lindgrün, Taubenblau und Ocker – jeweils mit weiß oder Beige als neutrale Farbe kombiniert.

Neben den zarten Pastelltönen zählt aber auch die unbeschwerte Pop-Art-Ära zum Vintage-Look. Hier geben knallige Farben, gewagte Möbelstoff- und Tapetenmuster den Ton an. Das ist für all die Mutigen unter uns, jedoch muss man dabei auch ein Händchen für Farbkombis beweisen und darauf achten, dass man Farben wählt, an denen man sich nicht zu schnell satt sieht.

Accessoires

Retro Wohnaccessoires

Accessoires sind einfach wunderbar und das i-Tüpfelchen, was jeden Look angeht. Damit schafft man eine gemütliche Atmosphäre und sie lassen sich oft auf Flohmärkten, bei einem Spontaneinkauf oder als kleines Souvenir auf einer Reise beschaffen. Kerzen in modernen Farben in Vintage-Kerzenständern, moderne Bilder in verschnörkelten Rahmen, Glasvasen in unterschiedlichen Formen oder bestickte Stoffservietten sind schnell gefunden. Grandios dekorativ sind alte Koffer, Taschen und Reisegepäck aus Leder, kleine Tischuhren, Zeitungsständer oder Koffergrammofone. Glänzendes Kupfer, transparentes Plexiglas oder Buntglas wirkt frisch und bildet einen schönen Kontrast zum warmen Holz und Leder.

Materialien

Der Vintage-Stil stellt eine Reise durch die Zeit dar. Technische Entwicklung und Veränderung dürfen sich dabei durchaus in den verwendeten Materialien widerspiegeln. Funktionale Sachlichkeit, Massivholz, Leder und bauchige Formen in den 1920ern, gerade Formen mit auffallend runden Kanten und Furnierholz als preisgünstigere Variante in Kombination mit Stahl in den 1930ern. In der Nachkriegszeit, den 1950ern halten völlig neue Formen Einzug. Ein schönes Beispiel hierfür ist der Nierentisch, der die bislang klassische Linienführung aufbricht und die erlangte Freiheit und Lebensfreude widerspiegelt. Die Mid-Century-Möbel sind also Zeitzeugen einer sehr aufregenden Zeit. Mit Cocktail-Sesseln aus Samt und Möbelstücken aus edlem Akazienholz, Palisander oder Nussbaum sowie glänzendem Messing wird erlangter Luxus und Wandel gefeiert. Inspiriert vom Raumfahrtzeitalter und dessen Optimismus finden sich auch einzelne Objekte im „Space-Design“ bis in die bunten 1970er wieder. Knallige Farben und der Werkstoff Plastik revolutionieren die Möbel- und Produktwelt. Der zunehmende Einsatz von Kunststoffen ermöglicht die Herstellung leichter, farbenfreudiger 1970er-Möbel und -Objekte, die das Space-Design der 1960er weiterführen. Starke Farben wie Orange, Gelb, Braun oder Rot bei Möbeln, Tapeten und Teppichen sind prägend. Wilde Farbzusammenstellungen und Muster sind typisch für diese Zeit.

Und nun? 2021 steht vor der Tür, für welche Materialien entscheiden Sie sich heute? Nachdem in den 70ern die Vorteile von Kunststoff zum Vorschein gekommen sind, werden heute vor allem die Nachteile deutlich. Unsere Umwelt und auch wir versinken in Plastikmüll! Um so schöner ist es, dass nun endlich ein Wandel und neue Trends, auch im Möbelsektor erkennbar sind. Nachhaltigkeit, Slow Living und langlebige natürliche Materialien, wie Holz, erfahren endlich wieder eine Renaissance. 

Wer sind bekannte Vintage-Designer?

Designer        Legendäres Möbeldesign
Alvar Aalto    Holzhocker, „Stool 60“, Alvar Aaltos    
Marcel Breuer  Thonet-Freischwinger, Stahlrohr-Kombis

Corbusier & Perriand

LC Kollektion von Cassina
Charles & Ray Eames Lounge Chair und Fußhocker
Eileen Grayverstellbarer Tisch E1027
Walter GropiusF51 Gropius Sessel
Arne JacobsenJacobsen EGG chair
Finn Juhl Pelikan Stuhl
Poul Kjaerholm  Liegesessel PK24
Frank Lloyd Wright 606 Barrel Stuhl
Ludwig Mies van der RoheBarcelona Sessel
Isamu NoguchiNoguchi Coffe Table
Verner PantonPanton Tisch
Eero SaarinenTulpenstuhl
Carlo BugattiThronsessel

Original oder Retro?

Zum Schluss möchten wir die heiß diskutierte Frage „Original oder Retro?“ aufgreifen. Strenge Puristen akzeptieren beim Vintage-Stil ausschließlich die echten Originale, die tatsächlichen Zeitzeugen. Sie sehen eben nicht nur die Funktionalität im Möbelstück, auch der geschichtliche Wert steht im Vordergrund und liefert nicht selten Gesprächsstoff in geselligen Runden. Wer nicht so strenge Maßstäbe anlegt und seinen Geldbeutel schonen möchte, darf sich durchaus ebenfalls im Vintage-Stil einrichten. Günstigere Nachbauten gibt es zahlreicher denn je, denn Vintage, Retro und Shabby Chic sind voll im Trend. Am Ende des Tages lebt der Vintage-Stil vom Individualismus.

Erstellt am 15.11.2020 - Aktualisiert am 22.09.2023

Häufige Fragen

  • 1 Was versteht man unter Vintage?
    Der Begriff Vintage bedeutet im übertragenen Sinne „erlesen“ oder „altehrwürdig“ und bezieht sich auf Gebrauchsgegenstände (Kleidungs- oder Möbelstücke) aus zweiter Hand. Derartige Objekte entstammen zumeist den 1950er, 60er und 70er Jahren und haben sich bereits in vielfacher Hinsicht bewährt.
  • 2 Warum sind Vintage Möbel so beliebt?
    Vintage Möbel erfreuen sich wegen ihrer hohen Wertigkeit, der schönen Patina sowie dem zeitlos-klassischen Design immer größerer Beliebtheit. Trotzdem muss nicht jedes alte Objekt zwangsläufig eine gefragte Rarität bei Sammlerinnen und Sammlern sein. Vielmehr kommt es bei einem edlen Vintage-Möbelstück auf gute Pflege sowie ein einzigartiges Design an.
  • 3 Welche Alternativen gibt es zu Vintage Möbeln?
    Wer den nostalgischen Look zu sich nach Hause holen möchte, kann neben echten Vintage Möbeln auf Möbel im Vintage-Stil zurückgreifen, die zwar per Definition neu sind, aber denselben Zweck erfüllen wie das Original. Antiquitäten eignen sich ebenfalls für das Einrichten im Vintage-Stil, auch wenn diese wesentlich älter sind (mind. 100 Jahre) als die begehrten Mid Century-Möbelstücke. Schließlich gibt es noch den sogenannten „Shabby Chic“, der wegen seiner romantisch-verspielten Optik an den Landhausstil erinnert und eher wenig mit dem vielseitigen Vintage zu tun hat.
  • 4 Worauf muss man bei der Einrichtung im Vintage-Stil achten?
    Vintage Möbel sollten am besten mit modernen Elementen kombiniert werden, damit sie genug Raum zum Wirken bekommen und die Einrichtung nicht zu altbacken erscheint. Frische Farben bilden außerdem einen schönen Kontrast zu Holz und Leder, die häufig in derartigen Möbelstücken verarbeitet sind. Auch Vintage-Accessoires können in einer zurückgenommenen Umgebung ein echter Blickfang sein und den Charme vergangener Jahrzehnte wiederaufleben lassen.
Für Sie verfasst von Viktoria Schlecht
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