Gemütlichkeit auf kleinem Raum
Es gibt viele Arten, einen Balkon einzurichten. Möchten Sie einen Tisch und Stühle für das Frühstück unter den ersten Sonnenstrahlen oder lieber ausladende Lounge-Stühle zum Entspannen und Lesen? Sollen es schmiedeeiserne Stühle wie in der italienischen Provinz sein oder doch eine Liege aus Korbgeflecht wie auf einer griechischen Terrasse? Bei der Auswahl der Balkonmöbel geht es ganz nach Ihren Vorlieben.
Sonnenschirm Sunshine 240 cmIn- und Outdoorteppich Ava in fieldstoneTeak Beistelltisch Capri Handbag klappbarBalkontisch Brighton Teak
Doch Balkone sind klein, das bereitet vielen Menschen Sorge. Zum Glück gibt es praktische Balkonmöbel, die klappbar oder stapelbar sind. Die nötige Bequemlichkeit kommt durch die kleinen Dinge wie Lichterketten, Wasserspiele und Pflanzkästen zustande. Denn am schönsten lässt es sich an einem gemütlichen Ort entspannen.
Welche Möbelarten bieten sich an?
1. Optimale Nutzung durch vorausschauende Planung
Bevor Sie strukturlos vor sich hin kaufen, sollten Sie einen Plan für Ihre Balkonmöbel ausarbeiten. Messen Sie aus, wie groß Ihr Balkon ist und finden Sie heraus, in welche Himmelsrichtung er ausgerichtet ist. Außerdem sollten Sie wissen, ob es bestimmte Gebäude- oder Sicherheitsvorgaben gibt, die Sie beachten müssen, zum Beispiel bei den Installationen oder der Farbwahl.
Unser Tipp: Ein Neuanfang hilft, einen frischen Blick auf Ihren Balkon zu bekommen. Räumen Sie alle bisher bestehenden Balkonmöbel weg und verleihen Sie der Loggia einen ganz neuen Anstrich.
Informieren Sie sich im Anschluss über verschiedene Einrichtungsstile, damit Sie sich entscheiden können, welche Optik Ihre Balkonmöbel vertreten sollen. Und dann kommt die wichtigste Frage: Für was wollen Sie den Balkon nutzen? Brauchen Sie Liegemöbel zur Entspannung, einen Tisch oder Platz für den Wäscheständer? Stellen Sie dann einen Budgetplan auf.
In vielen Baumärkten können Sie Beratungstermine mit Experten vereinbaren, die dann helfen, das Projekt zu planen. Alternativ gibt es auch Apps und Anwendungen im Browser, die als Online-Konfigurator dienen. Hier können Sie verschiedene Balkonmöbel miteinander kombinieren, um sich auszuprobieren, und erhalten manchmal sogar eine Bauanleitung dazu.
2. Klassiker für den Balkon – das Bistro-Set
Ein Bistro-Set ist der absolute Klassiker der Balkonmöbel. Es handelt sich hier um eine Kombination aus einem kleinen, runden Tisch und zwei, seltener auch vier Stühlen. Die Tische haben mit ihrem Durchmesser von 60 bis 80 Zentimetern eher wenig Stellfläche. Ihr Name rührt von der häufigen Anwendung in traditionellen, französischen Bistros her.
Anderen Sets wird die Bistro-Kombination vor allem wegen ihrer Optik vorgezogen. Sie erinnert an einen Urlaub in der Provinz, mit einer charmanten Leichtigkeit und einem Hauch von Romantik. Deshalb gibt es sie auch in den verschiedensten Ausführungen, von Holz über Kunststoff und Rattan bis hin zu Glas und Metall. So findet jeder das passende Balkonmöbel für sich.
Zu den platzsparendsten Möbeln gehören Bistrostühle nicht, denn die Kombination braucht deutlich mehr Raum als zum Beispiel ein kleines Tischchen mit Wandhalterung. Oft sind die Bistrosets aber klappbar, sodass sie sich einfach verstauen lassen. Pflegeleicht sind die Möbel noch dazu, ein Abwischen mit einem feuchten Tuch reicht zumeist aus.
3. Outdoor-Möbel mit Klappfunktion
Die Klappfunktion ist wohl das, was Balkonmöbel im Wesentlichen von Gartenmöbeln unterscheidet. Auf dem Balkon ist weniger Platz, sodass es neue Lösungen für das Einsparen von Raum geben muss. Stühle und Tische sollten Sie entweder einklappen, stapeln oder ineinanderschieben können.
Das Klappen ist dabei die einfachste Lösung. Die Stühle sind schnell verstaut und können einfach unter den Tisch gepackt werden. Es gibt auch Hängevorrichtungen für Wand oder Geländer, an denen Tische und Stühle aufbewahrt werden können. Vor allem lange und schmale Balkone können davon profitieren. Bei dem Balkontisch Brighton von Kai Wiechmann können die beiden Tischplatten-Hälften je nach Bedarf auf- und zugeklappt werden.
Unser Tipp: Werfen Sie einen Blick auf unser Video "Inside Kai Wiechmann - Teak Klappstühle richtig klappen" und entdecken Sie nützliche Hinweise zu unserem Premium Teakholz Klappstuhl Brighton.
Welche Materialien stehen zur Auswahl?
1. Teakholz als echter Allrounder
Teak ist das hochwertigste Material für Balkonmöbel. Das tropische Klima, aus dem dieses Holz ursprünglich stammt, ist dafür verantwortlich, dass es wunderbar auf Feuchtigkeit eingestellt ist. So können die Teakmöbel draußen überwintern, ohne sich von Schnee oder Regen etwas anhaben zu lassen. Außerdem handelt es sich um schwere Hölzer, sodass sie auch bei starkem Wind oder Sturm nicht umfallen könnten.
Außerdem: Balkonmöbel aus Teak halten oft jahrzehntelang. Wahrscheinlich müssen Sie deshalb keinen Nachkauf tätigen, was auch die hohen Preise rechtfertigt, zu denen Teak angeboten wird. Die Holzmöbel gelten als höchst resistent gegenüber jeder Witterung, haben eine hohe Formstabilität und kaum Verzugsrisiko. Teakholz ist also ein echtes Qualitätsprodukt.
2. Polyrattan für Stabilität mit Luxusoptik
Rattan und Polyrattan sind nicht nur Materialien mit ähnlichem Namen, sondern auch mit ähnlicher Optik. Beide sind ausschließlich in Handarbeit gefertigt und erinnern damit nicht nur an Reichtum, sondern auch an einen mediterranen Luxusurlaub. Besonders Lounge-Balkonmöbel sind häufig aus Rattan oder Polyrattan gefertigt. Der Unterschied besteht dabei in der Verarbeitung: Rattan bezeichnet hölzerne Naturfasern, Polyrattan ist ein Kunststoffgeflecht.
Das macht Polyrattan zum klaren Gewinner, denn es ist deutlich witterungsbeständiger. Weder UV-Strahlung noch Schnee können dem Kunststoff etwas anhaben, Regenwasser perlt einfach ab. Polyrattan-Möbel sind außerdem pflegeleicht und von geringem Gewicht. Damit Sie von all diesen Eigenschaften auch wirklich profitieren können, sollten Sie Polyrattan mit einem möglichst hohen Glasfaseranteil ab ungefähr 40 Prozent kaufen.
3. Aluminium als leichter Klassiker
Aluminium punktet mit einer angenehm glatten Oberfläche und einem zeitlosen Design. Für Metall ist dieses Material außerordentlich leicht, wodurch Alu-Balkonmöbel deutlich einfacher umgestellt und transportiert werden können als solche aus Eisen. Dennoch bleiben die Möbel stabil, langlebig und robust.
Mit einer qualitativ hochwertigen Pulverbeschichtung kann Aluminium bis zu 20 Jahre lang rostfrei, witterungsbeständig und optisch ansprechend bleiben. Feuchtigkeit, Kälte und Sonnenstrahlen hält es zuverlässig stand. Außerdem ist Aluminium trotz des großen Energieaufwands bei der Produktion eines der nachhaltigsten Materialien für Balkonmöbel, denn es kann zu 100 Prozent recycelt werden.
Unser Tipp: Aluminium kann Wärme besonders gut leiten, was Ihnen im Sommer auf die Füße fallen kann. Denn die Balkonmöbel heizen sich bei dauerhafter Sonneneinstrahlung stark auf. Schirmen Sie sie deshalb mit einem Sonnenschutz ab und nutzen Sie sie nicht für Südbalkone.
4. Schmiedeeisen für rustikalen Charme
Von einem Balkonmöbel aus Schmiedeeisen versprechen sich die meisten Käufer einen besonderen Vintage-Charme – und werden nicht enttäuscht. Die modernen Metalle, wie zum Beispiel Edelstahl, können längst nicht mit der rustikalen Optik aufwarten, die ein bisschen an ein traditionelles Restaurant oder Opas alten Hof erinnert. Zudem sind Balkonmöbel aus Eisen durch die Pulverbeschichtung mindestens zehn Jahre haltbar, sehen dann immer noch aus wie frisch gekauft und müssen wenig gepflegt werden.
Eisen kommt mit allen Temperaturschwankungen gut zurecht: Im Sommer wird es nicht heiß, bei herbstlichem Regen entsteht kein Rost und im Winter kann es ohne Abdeckung draußen stehen bleiben. Eine Schutzhülle wäre sogar schlecht für die Balkonmöbel, denn durch den längeren Kontakt mit der Beschichtung des Eisens entstehen unangenehme Flecken.
Sonnenschutz
Häufig ist der Sonnenschutz das besondere Extra, das den Balkon überhaupt erst benutzbar macht. Wer will sich schon die ganze Zeit von der Sonne blenden lassen? Schirme, Segel und Markisen geben Ihnen die Möglichkeit, entspannt ein Buch zu lesen oder mit der Familie zu essen, ohne sich um Sonnenbrand zu sorgen.
1. Markise oder Sonnenschirm?
Markisen sind flexible, einfahrbare Konstruktionen, die vor Sonne und Blicken von oben schützen. Besonders gut geeignet sind sie für Balkone ohne Überdachung, denn sie werden an der Hauswand oder einem kleinen Übersprung befestigt. Von dort aus überspannen sie die gesamte Fläche des Balkons. Ausgefahren werden die Markisen entweder mit einer Handkurbel oder einem Motorantrieb. Es gibt Markisen auch mit einem Zusatzvolant für Sichtschutz von der Vorderseite oder mit einer wasserabweisenden Beschichtung für Regentage.
Allerdings dürfen Markisen nachträglich nur angebracht werden, wenn der Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft ausdrücklich zugestimmt haben. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile auch sogenannte Klemmmarkisen, die kein Bohren erfordern, sondern einfach in die Laibung der Balkontür geklemmt werden können.
Wenn Sie es einfacher haben wollen, können Sie natürlich auch auf einen Sonnenschirm als klassische Lösung zurückgreifen. Er ist die unkomplizierteste und meistens auch kostengünstigste Variante des Sonnenschutzes. Mit ihm können Sie flexibel auf die Sonneneinstrahlung reagieren, indem Sie ihn verschieben, kippen oder drehen. Auch das Aufkurbeln ist meist sehr einfach. Sonnenschirme gibt es in den verschiedensten Preisstufen und Größen, sodass für jeden Balkon der richtige Schirm zu finden sein sollte.
2. Welcher Sonnenschirm passt auf meinen Balkon?
Die wichtigsten Qualitätskriterien für einen Sonnenschirm sind ein stabiles und flexibles Gestell sowie eine hochwertige Bespannung, welche Schmutz und Regenwasser zuverlässig abhält. Außerdem sollte der Sonnenschirm für alle Familienmitglieder einfach zu bedienen sein.
Beim Kauf eines Sonnenschirms können Sie sich zwischen wasserabweisenden und wasserundurchlässigen Stoffen entscheiden. Wasserabweisende Stoffe lassen Tropfen zurück, die von der Sonne getrocknet werden können, während sich das Regenwasser auf undurchlässigen Schirmen sammelt und von ihnen abgeleitet werden muss.
Das Design passt sich selbstverständlich Ihren persönlichen Vorlieben an. Sonnenschirme gibt es mit kreativen Motiven als Blickfang, aber auch in zurückhaltenden und dezenten Farben. Fragen Sie sich außerdem, wie groß der Schirm sein muss und darf, um ausreichend Schatten zu spenden und trotzdem nicht zu viel Platz einzunehmen. Für kleinere Balkone gibt es Schirmhalter, die am Geländer befestigt werden können, oder Ampelschirme, deren Gestell am Rand der Bespannung angebracht ist und nicht in der Mitte. Wir bei Kai Wiechmann können den Sonnenschirm Sunshine mit einem Durchmesser von 240 cm empfehlen, da sich das kompakte Schirmdach zusätzlich abknicken lässt.
Zuletzt ist es wichtig, auf den UV-Schutz zu achten. Bei Sonnencremes wird der Schutzfaktor beispielsweise in SPF angegeben, bei Textilien gilt die Bezeichnung UPF (Ultraviolet Protection Factor). Profis raten zum Kauf von Markisen und Schirmen mit einem Sonnenschutzwert von 60 bis 80.
Unser Tipp: Auch der Stoff eines Sonnenschirms kann durch UV-Strahlen ausbleichen. Achten Sie deshalb darauf, dass in der Kategorie "Lichtechtheit" Ihres neuen Schirms mindestens ein Wert von fünf angegeben ist.
Holen Sie das Maximum aus Ihrem Balkon heraus!
1. Outdoor-Teppiche als Bodenbelag
Ein optisch ansprechender Bodenbelag ist die Grundlage für einen schönen Balkon. Erst jetzt können Pflanzen, Dekorationen und Balkonmöbel ihre Wirkung richtig entfalten. In letzter Zeit sind besonders Outdoor-Teppiche in den Trend geraten, die es in jeder erdenklichen Farbe und mit zahlreichen Mustern zu kaufen gibt. Die Kunststofffasern des Teppichs sind dabei gegen jede Witterung gerüstet, sehen aber trotzdem nicht nach billigem Plastik aus.
Meist bestehen die Fasern der Outdoor-Teppiche aus Polypropylen und sind somit besonders pflegeleicht. Das Material ist wasserfest und kann einfach mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden. Anders als Teppiche für den Innenbereich besitzt das Outdoormodell keinen Rücken, also keine undurchlässige Latex- oder Stoffbeschichtung auf der Unterseite. Somit trocknet die Feuchtigkeit auf dem Gewebe schneller vollständig ab.
Unser Tipp: Outdoor-Teppiche eignen sich auch gut zum Schutz von Barfußläufern auf rutschigen, rauen oder porösen Böden. Das ist eine besonders gute Idee für Familien mit kleinen Kindern.
2. Die richtigen Pflanzen für den Balkon
Wenn Sie einen Garten anlegen, wissen Sie meistens schon, welche Pflanzen Sie sich wünschen und suchen dann nach dem passenden Standort. Auf dem Balkon ist das umgekehrt, denn Sie müssen sich weitestgehend nach den vorgegebenen Bedingungen richten. Dabei geht es vor allem um die Lichtverhältnisse, die die Ausrichtung Ihres Balkons bietet. Für jede Art von Balkon gibt es dabei die richtigen Pflanzen.
Auf Nordbalkonen mit wenig Licht sind Schattenpflanzen wie Begonien, Koniferen, Farne, Glockenblumen oder Buchsbäume willkommen. Südbalkone hingegen bieten viel Sonne und somit ein angenehmes Zuhause für Geranien, Oleander, jegliche Gartenkräuter und Dahlien. Ost- und Westbalkone sind mit halbschattig wachsenden Pflanzen wie Petunien, Margeriten, Männertreu oder Verbenen gut beraten.
Achten Sie auf die Statik Ihres Balkons, wenn Sie Pflanzkübel aufstellen möchten. Selbst ein durchschnittlicher Blumenkasten von nur einem Meter Länge kann bis zu dreißig Kilogramm wiegen – Terrakotta-Töpfe oder andere schwere Behältnisse machen es nicht besser. Im Notfall können Sie einen Statiker um Rat fragen oder sich einfach auf leichte Materialien wie Kunststoffgefäße besinnen.
3. Lichterketten, Windlichter oder Feuerschalen
Gemütlich wird der Balkon vor allem durch die richtige Beleuchtung. Dafür können Sie alles benutzen, was Sie gernhaben: seien es Teelichter, ein Windlicht oder am Geländer entlang gespannte Lichterketten. Die sehen gerade in Kombination mit entspannten Accessoires wie einem Tischkamin oder einem kleinen Brunnen für die Vögel richtig wohnlich aus.
Für ein interessantes, modernes Design sorgen Lavalampen oder LED-Leuchten in verschiedenen Farben. Sie werden meist mit Batterien oder Akkus betrieben und punkten somit mit einer langen Laufzeit und geringem Stromverbrauch. Wenn Ihr Balkon etwas größer ist, können Sie aber auch traditionell bleiben und eine Feuerschale aufstellen: Das wärmt im Herbst die Hände und beruhigt zusätzlich das Gemüt.