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Wühlmäuse im Garten - Tipps zur Bekämpfung

Wühlmäuse im Garten vertreiben

Mit diesen Mitteln werden Sie die Plagegeister los

Wenn sich Wühlmäuse erstmal im eigenen Garten einquartiert haben, ist guter Rat teuer. Gnadenlos machen sich die Nager über Gemüsepflanzen und Blumen her und machen die eigene Arbeit zunichte. Die sonst so schöne Aussicht auf der Gartenbank ist nicht mehr zu genießen, denn sie ist von Wühlmaushügeln übersät und raubt Ihnen den Versand? Wie man Wühlmäuse effektiv bekämpft und welche Mittel helfen, verraten wir in diesem Beitrag. So werden Sie die unbeliebten Mäuse mit Sicherheit schnell wieder los.

Praktisches Vorgehen bei der Bekämpfung im Überblick:
1. Wühlmaus erkennen
2. Richtigen Zeitraum zur Bekämpfung wählen
3. Sanfte Hausmittel zur Vertreibung versuchen
4. Wühlmausfallen aufstellen
5. Chemische Präparate einsetzen
6. Vorkehrungen gegen Wühlmäuse treffen

Wie erkenne ich eine Wühlmaus?

Tipps um Wühlmäuse im Garten zu vertreiben

Wühlmäuse sind ca. 15 cm lang, gerade mal eine Handvoll, haben kleine Ohren und einen kurzen Schwanz. Kuppelförmige Haufen finden Sie das ganze Jahr über vom Maulwurf, der unter Naturschutz steht. Die Wühlmaus hingegen wirft oval-hohe Haufen, die nach ca. sechs Stunden wieder verschlossen werden. Das Loch der Wühlmaus befindet sich nicht direkt in der Mitte des Hügels, sondern etwas seitlich versetzt. Außerdem enthält ihr Hügelhaufen oft Wurzeln und Pflanzenteile. Maulwurfshügel sind regelmäßig verteilt, Hügel von der Wühlmaus eher unregelmäßig platziert.

Wann ist die beste Zeit, um Wühlmäuse zu bekämpfen?

Grundsätzlich können Sie Wühlmäuse das ganze Jahr über bekämpfen. Die Nagetiere sind nämlich auch in den Wintermonaten aktiv. Die Nahrungssuche in den Wintermonaten ist jedoch schwieriger und gelegte Köder sind dann umso attraktiver. Am erfolgreichsten werden Sie im Spätherbst sein, solange der Boden noch nicht gefroren ist oder in den ersten Frühjahrsmonaten, bevor sich die Wühlmaus fleißig vermehrt. Was es sonst noch für Winter-To Do's im Garten gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Mit welchen natürlichen Hausmitteln lassen sich Wühlmäuse vertreiben?

Katze jagt Wühlmaus im Garten

  • Schnaps, Essig oder saure Buttermilch gegen Wühlmäuse: Die Nager haben ein feines Näschen und mögen Gestank ganz und gar nicht. Schieben Sie den Wühlhaufen bei Seite und schütten Sie einen ordentlichen Schluck in das Loch hinein. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie den Mäusen einen Ausgang freilassen.
  • Tierhaare gegen Wühlmäuse: Es ist ein altes Spiel zwischen Katz und Maus, das weiß doch jeder! Wühlmäuse gehen Katzen und Hunden bereitwillig aus dem Weg. Verteilen Sie die Haare Ihres Haustieres an den Ausgängen und quer durch den Garten, sodass entsprechende Duftspur schön verteilt ist. Wenn Sie selbst keine haben, hilft Nachbars Lumpi sicherlich gerne aus.
  • Wasser gegen Wühlmäuse: Setzen Sie die Gänge und den Mausbau unter Wasser. Stecken Sie hierfür den Gartenschlauch in jeden Ausgang einige Minuten lang, sodass es dort richtig ungemütlich wird. Die Maus nimmt dann sicherlich Reißaus.

Wie fängt man Wühlmäuse erfolgreich?

Wenn Omas Hausmittel nichts geholfen haben, dann sind Fallen eine sehr effektive Methode die Mäuse loszuwerden. Zu den bewährten Fallen gehören die klassische Zangenfalle, die Bayerische Wühlmausfalle, die patentierte SuperCat-Falle oder auch Kastenfallen. Da Maulwürfe unter Tierschutz stehen, sollten Sie auf Kastenfallen zurückgreifen, auf welche lediglich die Wühlmaus anspringt. Bei der Kastenfalle befindet sich im hinteren Teil des Kastens ein Köder. Sobald die Maus im Kasten ist, fällt der Verschluss und sie ist lebendig gefangen und kann im Wald ausgesetzt werden. Um die Plage in den Griff zu bekommen, sollten Sie bei einer Gartengröße von 500 m² ca. 20 Fallen aufstellen. Prüfen Sie die Fallen mehrmals täglich.

Was sind geeignete Wühlmausköder?

Mit diesen Ködern locken Sie Wühlmäuse aus dem Bau

Wühlmäuse sind Vegetarier. Mit folgenden Leckereien können Sie die Mäuse locken: Stückchen von Sellerie, Möhren, Kartoffel oder Apfel. Achten Sie darauf, dass Sie den Köder und auch die aufgestellten Fallen ausschließlich mit Handschuhen anfassen. Wie bereits erwähnt, die Nager haben einen guten Geruchssinn. Reiben Sie neue Fallen zudem gründlich mit Erde ab.

Sind giftige Wühlmausköder empfehlenswert?

Chemische Präparate sollten bei der Bekämpfung von Wühlmäusen nur als letztes Mittel eingesetzt werden. Zwei der bekanntesten Giftköder zur Vernichtung von Wühlmäusen sind Arrex und Quiritox. Hierbei frisst die Maus den Köder und verendet meist qualvoll. Der Köder wird direkt in den Wühlmausgang gegeben. Giftköder werden meist nur im Herbst und im Winter in ausreichender Menge gefressen. Empfehlenswert ist die Platzierung der chemischen Präparate in Kastenfallen, sodass keine anderen Tiere gefährdet werden.

Welche Vorkehrungen kann man gegen Wühlmäuse treffen?

Einige bestimmte Pflanzen mögen Wühlmäuse überhaupt nicht. Das Bepflanzen mit ihnen kann einen Wühlmausbefall vorbeugen. Abwehrende Eigenschaften werden folgenden Gewächsen zugeschrieben:

  • Narzisse
  • Steinklee
  • Pfingstrosen
  • Traubenhyazinthe
  • Kaiserkrone
  • Minze
  • Lavendel
  • Holunderbüsche
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Wolfsmilch

Setzten Sie diese Pflanzen als Zwischenkulturen, denn Wühlmäuse machen gerne einen Bogen um diese herum. Empfehlenswert sind auch sogenannte Wurzelschutzkörbe. Damit können Sie wertvolle Pflanzen wie Obstbäume oder Rosenwurzeln mittels engmaschigem Drahtgeflecht nachhaltig vor den Nagern schützen. Umgeben Sie Ihre Blumenzwiebeln oder Ihre Obstbäume gleich bei der Pflanzung damit.

 

Für Sie verfasst von Viktoria Schlecht
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040 - 851 49 00 viktoria.schlecht@kai-wiechmann.com

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Bildnachweis: wuehlmaus-huegel-kopie.jpg: ©Kai Wiechmann mause-falle.jpg: ©By suju - pixabay.com mause-koeder.jpg: ©By Denis Naumenko - pixabay.com
Kommentare (2)
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Verfasst: 16.05.2023 09:28 Uhr
Aurelius
Mit Nutella sitzen die Wühlmäuse in kürzester Zeit in den Lebendfallen.

Nuspli usw klappt nicht.
Verfasst: 08.04.2021 20:30 Uhr
Martin
Essig hat meine Mäuse vertrieben ;)
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