So erfrischend die Herbstluft auch ist, drinnen sollte es kuschelig sein. Wintergärten sind naturnahe Räume, in denen man eine besonders behagliche Atmosphäre schaffen kann. Wie das geht? Mit weichen Stoffen, sanften Farben und ganz viel Gefühl. Wir möchten Sie inspirieren und geben Tipps für mehr Gemütlichkeit.
Wie schafft man eine behagliche Atmosphäre?
Warme Herbsttöne wie braun, beige, gelb oder Karminrot schaffen eine kuschelige Atmosphäre im Raum.
Schaffen Sie Lieblingsplätze mit hochwertigen Materialien, die eine einzigartige Haptik haben. Perfekt geeignet sind Möbel aus Holz, Teakholz oder Rattan. Wer es gern etwas eleganter mag und über einen beheizten Wintergarten verfügt, kann mit stilvollen Chesterfield Ledermöbeln für ein besonderes Ambiente sorgen. Die Sofamodelle mit dem charakteristisch geknüpften Rauten-Muster, der sogenannten Kapitonierung, gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück und sind bis heute beliebte Einrichtungsobjekte. In Kombination mit einem Kamin oder Kernezlicht tauchen Sie direkt in das legendäre Ambiente englischer Clubs ein.
Kuschelige Accessoires wie Kissen, Teppiche und Wolldecken machen den Wintergarten zu einem einladenden Living-Bereich, in dem man gerne Zeit verbringt. Sie haben nicht nur eine optische Wirkung, sondern dämmen auch Geräusche. Ein dicker Samtvorhang wirkt dabei natürlich anders als eine Gardine aus einem leichten Stoff. Ein dicker, grober Wollteppich bringt mehr Wärme in die Einrichtung als ein einzelnes Kissen aus dem Material. So lässt sich der Raum als lichtdurchflutetes Lesezimmer, als freundliche Nähstube oder als Esszimmer mitten in der Natur nutzen.
Gut orchestriertes Licht spielt vor allem in den Abendstunden die unangefochtene Hauptrolle. Abhängig von der Lichtstimmung empfinden wir einen Raum warm oder kalt. Zudem können Sie schöne Ecken mit Lichtquellen hervorheben und unliebsame Bereiche mit Dunkelheit kaschieren – und damit Gemütlichkeit im Wintergarten zaubern.
Welches Licht ist gemütlich?
Ob ein Raum gemütlich und einladend oder kühl und steril wirkt, hängt von der Farbtemperatur und der Helligkeit ab. Dabei empfinden wir warmweißes Licht mit niedrigerer Kelvinzahl als besonders angenehm.
Ein Kelvin-Wert zwischen 2200-2700 Kelvin ist empfehlenswert. Dieser Bereich wird als warmweiß bezeichnet und die Farbtemperatur geht von Gelb zu Orange über. Je niedriger der Kelvin-Wert, desto rötlicher wird das Licht. Bei 2200-1550 Kelvin ist das Licht also rot.
Indirekte Beleuchtung sorgt für sanftes, weiches Licht. Richten Sie Strahler an die Wand oder Decke so aus, dass es behaglich wird oder setzten Sie punktuelle Lichtquellen durch eine tief hängende Leuchte über dem Beistelltisch oder einer Stehlampe über dem Lesesessel. Unterschiedliche Lichtquellen lockern die Umgebung auf und setzen kleine Highlights. Probieren Sie es aus und platzieren Sie Lampen um, bis eine perfekte Symphonie entsteht.