Kaum sind die letzten Maßnahmen zur Garten-Überwinterung getroffen, Pflanzen untergestellt, Töpfe umwickelt und Ihren Gartenteich vor dem Zufrieren geschützt, schon grüßt der Januar im neuen Jahr. Auch wenn nun weniger Gartenarbeiten anfällt, als zwischen Frühling und Herbst, es gibt auch Winter-To-Do's im Außenbereich an die Sie denken sollten.
1. Immergrüne Pflanzen gießen
2. Schneelast entfernen
3. Bäume fällen
4. Nistkästen und Vogelfutterhäuser anbringen
5. Pflanzen vorziehen
1. Immergrüne Pflanzen gießen
Auch wenn es so scheint, als sei Ihr Garten im Winterschlaf - vergessen Sie die immergrünen Pflanzen nicht! Die meisten dieser Pflanzen erfrieren nicht, sie vertrocknen oft im Beet oder Kübel. An frostfreien Tagen sollten diese also unbedingt gießen, es genügt jedoch ca. alle zwei Wochen. Achten Sie beim Gießen darauf, dass Äste und Blätter durch Spritzwasser nicht erfrieren. Besonders, wenn es ein trockener Winter ist und an sonnigen Tagen sollten Sie prüfen, ob die Immergrünen Wasser benötigen. Haben Sie ein Auge auf Buchsbäumchen, Kirschlorbeer, Bambus oder Rhododendren, denn diese verdunsten Wasser über ihre grünen Blätter. Eingedrehten Blättern sind ein klares Zeichen von Wassermangel.
Welche Pflanzen sind winterhart und immergrün?
2. Schneelast entfernen
So schön der weiße Schnee auch ist - unterschätzen Sie nicht das Gewicht, das bei starkem Schneefall auf die Immergrünen wirkt. Befreien Sie die Zweige, sodass diese nicht abbrechen. Ein kleiner Handfeger bietet sich hierfür gut an. Seinen Sie aber auch beim Abkehren behutsam. Schützen Sie sehr empfindliche Immergrüne noch vor dem ersten Schnee durch ein Gartenvlies.
3. Bäume fällen
Muss ein Baum im Garten gefällt werden, dann sollte das auf jeden Fall im Winter geschehen. Die Blätter sind zu dieser Jahreszeit restlos abgefallen und der Stamm ist trocken. Beseitigen Sie den Baum nicht einfach, sondern nutzen Sie das wertvolle Brennholz. Auch wenn das Holz im Winter trocken ist, empfiehlt es sich dennoch die Holzscheite ein bis zwei Jahre zu lagern.
4. Nistkästen und Vogelfutterhäuser anbringen
Auch wenn die Brutzeit von Gartenvögeln in den Frühlingsmonaten beginnt, können Sie in Erwägung ziehen, Nistkästen zu Herbst und Winter hin anzubringen. In der kalten Jahreszeit suchen Vögel einen Schutz vor Regen und Kälte und lernen dabei bereits manche Brutplätze kennen, zu denen Sie gegebenenfalls zum Nisten zurückkehren. Zum Frühjahr hin sollte Ihr Nistkasten allerspätestens im März für die Wildvögel bezugsfertig sein. Lesen Sie gerne unseren ausführlichen Ratgeber zu diesem Thema: Nistkästen und Vogelfutterhäuser
5. Pflanzen vorziehen
Welche Pflanzen sollen zum Frühlingsbeginn Ihren Garten schmücken? Sommer-Astern kann man bereits im März in Schalen vorziehen. Bedecken Sie die Samen etwa 0,5 Zentimeter mit Erde. Bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius keimen sie nach etwa zwei Wochen. Wenn sich die Ringelblumen bereits im Juni blühend im Beet zeigen sollen, dann ist auch hier Vorarbeit notwendig. Auch Schleierkraut und Männertreu bieten sich für die Aufzucht ab März an. Ein geschützter Platz wie beispielsweise die Fensterbank oder das beheizte Treppenhaus bietet sich an. Planen Sie größere Gartenprojekte? Ein hochwertiger Pflanztisch erleichtert Ihnen das Umtopfen und die Gartenarbeit. Das Vorziehen von Pflanzen bringt Vorfreude auf den Frühling, verkürzt die Wintermonate und schafft eine herrliche Farbenpracht im Außenbereich, bereits in frühen Monaten der Gartensaison.
